Die WELT schreibt, dass ein Richter festgenommen worden sei, weil er Aufgaben im Staatsexamen verkauft haben soll. Weiterlesen »
DFG und Professoren: “Momentan nicht erwünscht”
In der ZEIT ist ein höchst lesenswerter kritischer Gastbeitrag von Jürgen Overhoff zur Berufungspraxis deutscher Universitäten erschienen. Weiterlesen »
40 Millionen Euro Schwarzgeld bei der Charité gebunkert – von der DFG
Hach, ich liebe es, wenn zwei Dauerthemen zueinanderfinden. Weiterlesen »
TU Berlin: Telekom-Fake-Dissertation in IT-Sicherheit
Ein Leser hat mich gerade auf eine Dissertation in IT-Sicherheit der TU Berlin aufmerksam gemacht, die so offenkundig inhaltslos und absurd schlecht ist, dass ich sie für einen vorsätzlichen Fake halte, den die Prüfer bemerkt haben müssen. Weiterlesen »
Politik als Wissenschaft getarnt?
Das gibt’s ja öfters. Aktuell weist mich ein Leser auf dieses Buch hin, es geht um das Klima.
Seit Jahren schreiben mir die Leute zum Thema Klima, und ob nun der Klimawandel oder dessen Leugnung Betrug sind. Ich habe es bisher aber vermieden, mich dazu zu äußern, aus dem einfachen Grund, dass ich es nicht beurteilen kann. Ich merke zwar auf Reisen immer, dass mir ortsansässige Leute, vor allem solche, die im Freien oder in einfachen Hütten leben, versichern, dass sich das Klima verändert, und ich habe ja auch schon Regen erlebt, wo es angeblich keinen Regen gibt. Aber das sagt ja nichts über die Ursachen.
Selbst wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt (was ich allerdings für sehr wahrscheinlich halte, denn man findet ja kaum noch einen Ort, der nicht vom Menschen verschmutzt ist, warum sollte ausgerechnet das Klima davon unbeeinflusst sein?), heißt das noch lange nicht, dass alle Recht haben, die in diese Richtung schlagen. Es gibt immer Trittbrettfahrer und Schwindler, die jede Strömung mitmachen. Außerdem haben wir ja so ein Zeitgeistphänomen, wonach ein Ziel, das politisch-gesellschaftlich akzeptiert ist, dazu führt, dass auch alles als gut und richtig angesehen wird, was jemand in Richtung dieses Ziels sagt, und umgekehrt für geächtete Dinge.
Kennt jemand dieses Buch?
Uni Cambridge: 3,6 Millionen Euro pro Jahr für Wein
Wenn die dort so viel saufen, heißt das dann, dass da die Stimmung besonders gut ist, oder dass sie viel saufen, weil die Stimmung besonders schlecht ist?
Bundesrechnungshof lässt Finanz-Kontrolllücke bei der DFG schließen
Ha! Es gibt doch noch jemanden, der bei dieser ganzen Korruptions-, Betrugs- und Veruntreuungssuppe namens „Exzellenziniative” der deutschen Universitäten nicht so widerstandslos mitspielt: Der Bundesrechnungshof. Weiterlesen »
Die Wissenschaft produziert zuviel Müll und zuwenig Forschung
Das Vermüllungssyndrom der Wissenschaft, in der nur noch sinnlose Quantität statt Qualität erzeugt wird, führt zu internationalen Reaktionen. Weiterlesen »
Wenn die Öffentlichkeit wüsste…
Ich habe gerade in einer Doku gelesen, dass der Baden-Württembergische (inzwischen verstorbene) CDU-Politiker Wilhelm Buggle 1977 gesagt habe:
„Wenn die Öffentlichkeit wüsste, was für Schweinereien an den Universitäten passieren, würde sie jedes Vertrauen in diese Einrichtungen verlieren.”
Leider ohne Quellenangabe. Google fällt dazu auch nichts ein. Weiß jemand, woher das stammt?
“Wer Forscher offen kritisiert, riskiert seine Karriere”
Die Aussage kommt mir so bekannt vor. In der ZEIT (danke für den Link!) ist ein Interview erschienen, in dem es um PubPeer.com geht, eine Online-Plattform, auf der man anonym Kritik an wissenschaftlichen Veröffentlichungen posten kann.
Zitat:
PubPeer wurde von jungen Wissenschaftlern gegründet, die frustriert waren, wie schwierig und riskant es ist, wissenschaftliche Veröffentlichungen ehrlich zu bewerten. Mehr möchte ich nicht verraten. Wir bevorzugen es, anonym zu bleiben. […]
Weil es negative Konsequenzen für junge Forscher haben kann, wenn sie sich negativ über die Arbeit anderer äußern. Wer andere Forscher offen kritisiert, riskiert seine Karriere.
Ja. Was nichts anderes heißt, als dass Forschung nach Mafia- und nicht nach Wissenschaftsart betrieben wird. Wären Forscher Wissenschaftler, würden sie Kritik positiv und als Zuarbeit auffassen. Und was zeigt, dass das Wissenschaftssystem vor allem rache- und erpressungsbasiert ist.
Schlamperei und Betrug verhindern
Ah. Langsam spricht sich doch herum, dass es da Qualitätsprobleme in der Wissenschaft gibt. Interessantes Interview in der ZEIT.