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Die Post, ihre Einschreiben und die Einliefernummern…

Hadmut Danisch
29.12.2006 18:11

Ich hatte ja schön öfters das Problem, daß die Post für ihre Einschreiben ne Menge Geld nimmt, aber das Einschreiben nicht “funktioniert”. Nun schon wieder.

Es ist mir früher schon zweimal passiert, daß ich etwas an die Universität per Einschreiben oder Einschreiben-Rückschein geschickt habe, und weder die Quittung kam an, noch war auf der Webseite der Post die Sendung nachzuverfolgen. Fragt man dann telefonisch unter der Service-Nummer nach, wissen die auch nicht, was damit passiert ist. Im Falle der Universität stellte sich schon mehrfach heraus, daß die Post die Sendungen gar nicht quittieren läßt, sondern sie der Universität unquittiert übergibt. Die Universität darf die Briefe dann lesen und sich selbst überlegen, welche sie gerne quittieren möchte, dann die Rückscheine ausfüllen und zurückschicken. Wenn sie will.

Heute ist mir eine neue Variante des Spiels untergekommen. Ich hatte am 27.12. einen Brief per Einschreiben an das Bundesverfassungsgericht geschickt. Also etwas mit gewisser Wichtigkeit. Gestern zeigte die Webseite der Post zu der Sendungsnummer an, daß das Einlieferdatum falsch wäre (es reicht nicht, nur eine Einliefernummer anzugeben, man muß quasi als Authentifikation auch das richtige Einlieferdatum nennen können). Heute zeigte die Webseite der Post “Die Informationen zu Ihrer Sendung sind nicht eindeutig.” an. Was das heißen soll? Ich rief da mal an (so ne 01805-Nummer, die wieder Geld kostet). Nein, was aus der Sendung geworden sei, wüßten sie nicht. Leider wäre die Einliefernummer schon mal für eine andere Sendung verwendet worden. Deshalb käme das System durcheinander, weil es die beiden Sendungen nicht auseinandersortieren kann.

Na toll. Die bekommen ihre Sendungsnummern nicht einmal so eindeutig hin, daß ihre eigene Datenbank damit klarkommt. Und dafür verlangen die auch noch Geld.

Übrigens wußte das Bundesverfassungsgericht selbst auch nicht, ob der Brief nun angekommen ist. Die Registratur bekommt das nämlich auch nur mit Verzögerung mit. Ich soll doch den Brief (etwas dicker) vorsichtshalber nochmal schicken.

Ich bin restlos begeistert.

Ein Kommentar (RSS-Feed)

Jens
25.11.2007 15:33
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Ich hatte ja schön öfters das Problem, daß die Post für ihre Einschreiben ne Menge Geld nimmt, aber das Einschreiben nicht “funktioniert”. Nun schon wieder.

Ich habe neulich 20 € für ein Einschreiben an die Stadt Rheinstetten bekommen, das die Post verschlampt und nicht wiedergefunden hat.

Angekommen ist es aber offenbar doch, die Post hat es bloß nicht dokumentiert: Schon vor dem negativen Nachforschungsergebnis habe ich nämlich eine Eingangsbestätigung bekommen …

Naja, und so vergammelt mein Widerspruch da nun …