Universitäten – ein erstklassiges Angriffsziel?
Wenn man mal so über das Massaker in Blacksburg und die vorangegangenen nachdenkt, kommt man zu einem erstaunlichen Ergebnis: Deutsche Universitäten sind erstklassige Angriffsziele für Terror- und Racheanschläge.
Die bisherigen Massaker, die in der Presse immer wieder fälschlich als Amok-Lauf bezeichnet werden, sind bei Licht betrachtet alle noch relativ glimpflich abgelaufen, denn die Täter hatten keine (para-)militärische oder terroristische Ausbildung. Jemand, der das gelernt hat, kann mit kaum höherem Geldaufwand, als die Täter dort getrieben haben, um sich Waffen zu beschaffen, in sehr viel kürzerer Zeit sehr viel größeren Schaden und viel mehr Tote verursachen – und dabei noch mit hoher Wahrscheinlichkeit entkommen. Natürlich werde ich hier nicht näher beschreiben, was ich meine, um niemanden auf dumme Gedanken zu bringen.
Man sollte sich aber mal vor Augen führen, wie einseitig die Terrorabwehr, die ja auch laut unserer Bundesregierung ach so wichtig und dringend ist, vorgeht: Um in ein Flugzeug zu kommen, muß man inzwischen schon die Schuhe ausziehen, die Zahnpasta abgeben und alles (in den USA bald auch sich selbst) röntgen lassen. Schon eine Nagelschere oder was zu trinken sind nicht mehr erlaubt.
Schon mal drüber nachgedacht, daß in einem größeren Hörsaal oder einer Mensa mehr Menschen als in einem Flugzeug sitzen können?