Das Bundesministerium der Finanzen
schrieb mir etwas zum Thema Fraunhofer-Institut SIT.
Wie in Adele und die Fledermaus und in diesem Blog hier nachzulesen ist, hege ich so manchen Zweifel an der Fachkompetenz des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informations-Technologie (SIT) und deren Leiterin, der Professorin Eckert.
Umsomehr erstaunte es mich zu lesen, daß das Bundesministerium der Gesundheit sie bzw. das SIT mit verschiedenen Entwicklungsaufgaben zur IT-Sicherheit für die Gesundheitskarte beauftragt hat. Also fragte ich beim BMG nach und bat um Akteneinsicht zu der Frage, wie man sich von der Sachkunde des SIT überzeugt hat, bevor man zwei Millionen Euro ausgegeben hat.
Das BMG schrieb mir dazu am 28.2.2007:
Das SIT hat in vielen Vorprojekten Sachkompetenz nachgewiesen. Es war unter anderem bei der Erstellung der 1. Spezifikation zur Health Professional Card und in vielen weiteren Projekten des Bundesministeriums der Finanzen beteiligt[…].
Also beantragte ich beim BMBF Akteneinsicht bezüglicher dieser Projekte des SIT. Und da bekam ich heute den Bescheid des BMBF vom 17.4.2007:
Sehr geehrter Herr Danisch,
vielen Dank für Ihre Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz.
Ihren Antrag lehne ich hiermit ab.
Nach Prüfung in den Fachabteilungen muss ich Ihnen mitteilen, dass das Bundesministerium der Finanzen keine Forschungs- oder anderen Aufträge an das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt oder dessen Leiterin Professor Dr. Claudia Eckert erteilt hat. Der gewünschte Informationszugang kann daher nicht gewährt werden.
Ei, gucke da. Eine andere Antwort habe ich eigentlich gar nicht mehr erwartet. Also wieder beim BMG weiterbohren.