Gefängnis für Uni-Mitarbeiter wegen Untreue
Jippiiieh! Es geht weiter im deutschen Universitäts-Korruptions-Untreue-Schlamperei-Zirkus! Die schaffen doch fast jeden Tag ein krummes Ding.
Wie der SPIEGEL berichtet, hat man einen Mitarbeiter der Uni Trier zu über zwei Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Weil er rund 120.000 Euro veruntreut hatte.
Bemerkenswert daran ist, was da sonst noch ans Licht kommt und was für ein unglaublicher Schlamperladen diese Universität sein muß. Das muß man echt gelesen haben. Obwohl, so richtig überraschen kann es nicht. Ich hab an deutschen Universitäten schon Leute erlebt, die Leiter der Personalabteilung waren ohne auch nur halbwegs zu wissen, wie man ein Arbeitszeugnis schreibt, und Leute die als oberster Leiter der Abteilung für die Berufung von Professoren zuständig waren, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, welche Rechte ein nicht erfolgreicher Bewerber hat und daß man Akten führen muß. In den Universitätsverwaltungen machen so unglaublich inkompetente Leute Karriere, daß es zu solchen Erscheinungen wie der in Trier quasi zwangsläufig kommen muß.
Besonders bemerkenswert ist die Erklärung des Staatsanwaltes für das Strafmaß:
“Um 120.000 Euro zu verdienen, muss ich drei Jahre arbeiten”, sagt der im Plädoyer. “Da seh’ ich nicht ein, warum der Angeklagte nicht drei Jahre sitzen soll.”
Ich frage mich nur, warum man diesen Umrechnungsfaktor nicht auch bei Bankenchefs anwendet.