Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Räuberische Erpressung durch Essener Medizin-Professor

Hadmut Danisch
21.9.2009 19:33

Kam gerade in den ZDF-Nachrichten (heute). Quellen hab ich noch nicht, zunächst mal aus dem Gedächtnis.

Da findet in Essen gerade ein Strafverfahren gegen einen Medizin-Professor statt. Die Staatsanwaltschaft wirft im Korruption und räuberische Erpressung vor, weil er einige Patienten nur gegen Spenden operiert hat. In einem Fall, der vorgestellt wurde, wollte er vom Sohn (?) der Patientin eine „Spende“ über 5.000 Euro. Der meldete das seiner Krankenkasse und so kam es ans Licht.

Kommt mir irgendwie bekannt vor. Kenne ich aus der Informatik für Promotionen. Unter anderem wurde mir über ein Institut berichtet, in dem der Professor Promotionen nur gegen eine „freiwillige Spende“ über 5.000 Euro durchgeführt hat. Schön, daß es wenigstens noch ein paar Staatsanwälte gibt, die so etwas angreifen und als das bezeichnen, was es ist. Räuberische Erpressung. In manchen Gegenden nennt man es Wissenschaft.

[Wer einen Link dazu findet, bitte melden.]

Nachtrag Links: DIE ZEIT. Zitat des Arztes zur Behandlungsreihenfolge: “erst Reiche, dann Politiker, dann Privatpatienten und erst danach Kassenpatienten”

4 Kommentare (RSS-Feed)

OecherJupp
21.9.2009 22:36
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ESSENER STAR-CHIRURG VOR GERICHT
An Patienten bereichert?

http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/531118.phtml


lbra
21.9.2009 23:28
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Gab schon laenger Berichte ueber ihn:

http://www.sueddeutsche.de/thema/Christoph%20Broelsch


Mathias
25.9.2009 0:47
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Der Print-Spiegel hatte die Geschichte in der letzten Ausgabe auch. Dort wurde ein weiterer Fall referenziert, der allerdings die größere Problematik der Mitwisser und Verschweiger thematisierte.


Inge Roberts
16.11.2009 15:31
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Leider, dass jemand, der Arzt von Beruf sein, kann ein solches entsetzliches Verbrechen tun!