Frauen in der Wissenschaft
Ich hatte vorgestern was über Frauen in der Wissenschaft geschrieben.
Interessant dazu ist dieser Artikel im SPIEGEL.
Das entspricht meinen Beobachtungen. Ich habe eine ganze Menge Frauen erlebt, die hervorragende Wissenschaftlerinnen waren. Die haben alle keine Karriere gemacht. Das waren eigentlich alle dezent, zurückhalten, schüchtern, oder einfach das, was man in meiner Jugend (noch so miefig 60er und 70er Jahre) als gute Erziehung eines Mädchens ansah.
Und dann waren die nicht nur ruhig, sondern einige waren eher so die kleinen, zierlichen, unauffälligen. Oder so die blasse Labormaus. Auch zwei fette, hässliche. Obwohl alle wissenschaftlich sehr gut, ist aus allen nichts geworden.
Würden die Stellenbesetzungen korrekt durchgeführt werden, und gerade an den Universitäten gilt ja öffentliches Recht, würde das alles keine Rolle spielen, nur die fachliche Kompetenz und Befähigung. So läuft das in Deutschland aber nicht. Die für die Berufungsverfahren relevanten Fähigkeiten sind eher Aussehen und die selbstdarstellerischen Qualitäten eines Marktweibes.
Kurioserweise würde man dem nicht durch eine Frauenquote abhelfen, sondern eben dadurch, daß man geschlechterunspezifisch einfach mal gewöhnliches Verwaltungs- und Verfassungsrecht durchsetzt und die Auswahl an vernünftige und nachvollziehbare Kriterien bindet.