Immer mehr Hochschulschwindel
Das österreichische Fernsehen berichtet über eine schwedische Studie [Korrektur],
wonach die Zahl der „Bluff-Universitäten” und der falschen Abschlüsse immer weiter steigt. Die Zahl bekannter falscher Hochschulen sei innerhalb von vier Jahren von 200 auf 800 gestiegen. (Anmerkung: Was ja nicht bedeutet, daß es mehr geworden sind, sondern nur, daß mehr bekannt geworden sind. Dialektisch könnte man daraus auch genau das Gegenteil schließen, nämlich daß das Folge einer besseren Aufklärung ist und deshalb die Zahl der falschen Abschlüsse sogar sinkend wäre, weil ja mehr Universitäten als unecht erkannt würden, da ist also gewisse argumentative Vorsicht geboten.)
Generell scheint es aber tatsächlich so zu sein, daß die Wissenschaft zu einem Jahrmarkt des Schwindels und Betrugs verkommt.
(Danke an den Leser für den Link!)
Korrektur: Die besagte schwedische Studie existiert zwar, und wird auch nicht angezweifelt, aber sie ist von 2005. Der Artikel des ORF ist auch von 2005 (steht so ganz klein ganz unten).
Man könnte also stattdessen fragen, wie sich das weiterentwickelt hat und was man degegen unternommen hat. Ich wüßte nicht, daß man da viel gemacht hat.