Examensschwindler in Großkanzlei
SPIEGEL berichtet über einen Juristen, der sich in einer Großkanzlei mit einer gefälschten Examensnote einen 100.000-Euro-Job holte und dann durch grobe Unfähigkeit auffiel. Wenn man in dieser Großkanzlei solche Jobs allein aufgrund von Examensnoten vergibt (und was das deutsche Juristenexamen mit seiner „Befähigung zum Richteramt” so taugt, habe ich hier ja schon öfters beleuchtet), dann müssen da noch mehr unfähig sein. So gesehen hätte er da doch ganz gut reingepaßt…
Laut dieser Meldung hier auch bei der Stadtverwaltung Kamp-Lindfort, die ihn zum Leiter des Personalamtes machte.
Schon erstaunlich, was man mit frisierten Noten so alles erreichen kann. Kein Wunder, daß da die Korruption (und die Blödheit) blüht.
Schade daß der Name dieser Großkanzlei nicht dabeisteht. Die müßte man eigentlich noch vertieft verspotten.
Der hier berichtete Fall aus FfM ist noch krasser:
http://community.beck.de/gruppen/forum/examenserfahrungen/aus-dem-leben-einer-rechtsreferendarin