Überproportional viele Psychopathen als Professoren?
Ein Gedanke, der mir schon länger durch den Kopf geht.
Um es vorweg zu sagen: Ich habe von Psychiatrie überhaupt keine Ahnung, bin völliger Laie. Das Thema interessiert mich eigentlich noch nicht einmal.
Die Leser meines Blogs werden den Promotionsstreit mehr oder weniger kennen, den ich mit der Uni Karlsruhe und meinem „Doktorvater” Thomas Beth hatte.
Vor einigen Jahren, als Beth noch lebte, habe ich mich mal mit jemandem über Korruption, Willkür und Inkompetenz an Universität im Allgemeinen und über Beth im Besonderen unterhalten. Ohne Hintergedanken in Richtung Psychiatrie habe ich Beths Auftreten, seine Selbstherrlichkeit, seine maßlose Selbstüberschätzung (er glaubte und behauptete, er sei einer der vier größten Kryptologen der Welt), sein chronisches Lügen, diese rücksichts- und skrupellose Art der Ausnutzung der Mitarbeiter, aber auch seine oberflächlich extra-charmante und gewinnende Art und sein Auftreten, mit dem er nicht jeden, aber viele überrumpeln konnte, beschrieben. Mein Gesprächspartner sagte mir damals spontan, was ich ihm gerade erzählt hätte, wäre exakt das Krankheitsbild eines Psychopathen. Ich war verblüfft, denn vom griechischen Wortstamm her dachte ich immer, daß Psychopath (wörtlich jemand, der an der Seele leidet) kein konkretes Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für jegliche Erkrankungen jedweder Richtung und überdies vor allem ein umgangssprachliches Schimpfwort sei. Ich hatte dem Begriff einfach keine engere Bedeutung zugemessen.
Nachdem der mir das so sagte, habe ich damals in ein Lexikon gesehen und war tatsächlich verblüfft, wie gut meine Beschreibung Beths mit der Definition übereinstimmte. Wenn man heute in die Wikipedia dazu schaut, findet man da tatsächlich eine Beschreibung die sich liest, als hätten sie Beth persönlich beschrieben:
Dimension 1: ausnützerisch
- trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme
- erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl
- pathologisches Lügen (Pseudologie)
- betrügerisch-manipulatives Verhalten
- Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
- oberflächliche Gefühle
- Gefühlskälte, Mangel an Empathie
- mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen
Als ich so eine Liste damals in irgendeinem Buch gelesen habe, war das wie ein elektrischer Schlag. Ich dachte sofort, das ist es. Denn ich war ja nicht der erste Doktorand, der mit Beth Krach anfing. Der bekannteste war der kürzlich verstorbene Andreas Pfitzmann, dann ein seltsamer Chinese, der mal als Gastwissenschaftler am EISS war und seltsame Dinge tat, und außer mir noch mindestens drei weitere Kollegen. Letztlich war ich also mindestens der Sechste.
Von zwei dieser Fälle ist mir bekannt, daß Beth damals mit allen Mitteln versucht hat, diesen Leuten schwere psychische Erkrankungen nachzusagen, er hat die sogar bei ihrem neuen Arbeitgeber und bei ihrem neuen Doktorvater in dieser Richtung zu verleumden versucht. In dem einen Fall versuchte er den Rauswurf aus der Arbeitsstelle zu erreichen, im anderen Fall wollte er den anderen, neuen Doktorvater von der Promotion abhalten, weil der Doktorand angeblich schwere psychische Erkrankungen hatte. Die Beschuldigungen waren völlig unwahr, die Leute waren allesamt völlig normal, gesund und dicht, aber es fiel damals schon auf, welche artikulierte, fachspezifische und weit über der Laiensphäre liegende Wortwahl Beth an den Tag legte – und wie gut seine Anschuldigungen eigentlich auf ihn selbst paßten.
Mir ging damals so der Gedanke durch den Kopf, ob Beth den Leuten nicht effektiv seine eigenen Krankheitsbilder angedichtet hat, die er aus irgendwelchen Diagnosen und Vorwürfen anderer Leute gekannt haben könnte. Ich habe das aber zunächst nicht weiter verfolgt, weil mir das Feld einfach viel zu heikel ist, ich von der Materie keine Ahnung habe – und ich mich einfach nicht auf Beths Niveau herablassen wollen. Eine Auseinandersetzung mittels des Vorwurfs psychischer Defekte ist einfach so überhaupt nicht mein Stil, es ist ganz schlechter Stil, es ist sehr gefährlich und diskreditiert einen selbst, und es war dann eben auch der von der Karlsruher Fakultät gebilligte Stil – und damit mehr als Grund genug, es nicht zu tun. Zumal so etwas immer so übertrieben, so bösartig klingt, und selbst wenn es berechtigt ist, in der Öffentlichkeit nicht gut aufgenommen wird – zumal viele Menschen ein massives Falschwissen über das Thema mit sich herumtragen. Kurz, das Thema eignet sich nicht für eine Auseinandersetzung – jedenfalls nicht, wenn man ein gewisses Mindestniveau halten will.
Aus dem Kopf gegangen ist mir der Gedanke aber nicht. Jetzt ist Beth über 5 Jahre unter der Erde, ich denke da ist genügend Distanz da, um das Thema mal anzusprechen. Es hat mich nicht mehr losgelassen, wie genau und exakt – aus meiner Laiensicht, möglicherweise also fehlerhaft – diese Liste von typischen Psychopathen-Eigenschaften auf Beth paßte, und daß ausgerechnet er selbst sich überdurchschnittlich mit den Begriffen auskannte (so wie ich mich – und das war einer meiner Aufhänger – während meiner Krebserkrankung mit dem Thema beschäftigt hatte, mich ganz gut auskannte, und mir ein Arzt mal sagte, daß Patienten, die über längere Zeit mit einer Krankheit konfrontiert sind, sich oft sehr gut damit auskennen). Ich habe daher immer damit gerechnet, daß mir irgendwer mal den Hinweis geliefert hätte, daß Beth tatsächlich in Behandlung war oder eine psychiatrische Diagnose hatte. Das hätte nämlich auch erklärt, warum man ihn manchmal wochen- und monatelang nicht gesehen hat. Und mir kam auch so der Verdacht, daß das einer der Gründe war, warum man sich an der Karlsruher Fakultät so strikt geweigert hat, sein Gutachten in Frage zu stellen oder zu überprüfen, das stank alles so massiv danach, als wolle man etwas verstecken.
Allein, der Hinweis kam bis heute nicht. Es ist nur eine Vermutung geblieben.
Es kam aber etwas anderes. Im Laufe der Zeit haben sich ziemlich viele Leute per E-Mail, per Brief oder telefonisch an mich gewandt, um mir Fälle an anderen Universitäten zu erzählen, um Rat zu fragen – oder einfach mal um zu tratschen und sich was von der Seele zu reden. Bevor ich meine Webseiten und Adele hier publiziert hatte, dachte ich immer, warum muß ausgerechnet mir das passieren, an sowas wie Beth zu kommen. Als ich aber dann hörte, was mir die Leute so erzählten, habe ich mehr und mehr verstanden, daß Beth vielleicht ein besonders drastisches, aber beileibe kein Einzelexemplar war. Gemessen an dem, was mir die Leute zu erzählten, treiben sich in Deutschlands Professuren erheblich, wirklich um Größenordnungen mehr solcher Leute herum, als sie mir im normalen Leben so begegnen. Es drängt sich mir der dringende Verdacht auf, daß die Quote von Psychopathen (oder solchen, die solche Symptome zeigen) unter Professoren erheblich höher als unter der restlichen Bevölkerung ist.
Wenn dem so wäre, woran läge das? Werden Psychopathen eher Professor, oder verstärkt die Professur das Psychopathentum?
Ich hege den Verdacht, daß beides der Fall ist.
Schaut man sich die etablierten Betrugs- und Schwindelsysteme, die Zitierkartelle und Pseudoveröffentlichungen an, dann liegt auf der Hand, daß die oben gelisteten Eigenschaften eines Psychopathen – eben das charmant gewinnende Auftreten, die Skrupellosigkeit und die grenzenlose Bereitschaft nach Bedarf zu lügen wie man es braucht – im Wettbewerb um eine Professur große Vorteile bringt. Ich bin überzeugt, daß Psychopathen leichter Professor werden als normale Leute.
Wenn sie aber erst einmal Professor sind, dann fehlt jedes Regulativ, jede negative Rückkopplung. Es gibt keine Dienstaufsicht, es gibt keine Kontrolle, es gibt nur ein System, das Lügen systematisch vertuscht und damit belohnt. Die längste Veröffentlichungsliste gewinnt – und damit der Betrüger leichter als der Ehrliche. Wie Professoren mit ihren Mitarbeitern umgehen und sie verheizen – interessiert auch niemanden. Je schlimmer er es treibt, desto vorteilhafter für den Professor. Und das neue Ziel und Qualitätsmerkmal, mit allen Mitteln Drittmittel einzuwerben, verstärkt diesen Effekt noch.
Und das universitätsübliche Prunk- und Protzsystem, dieses sich-behängen-wie-ein-Weihnachtsbaum, das aufgetakelte Schaulaufen, dieses gegenseitig-feiern-und-auszeichnen, diese extrabreiten Phantasietitel – sieht das nicht aus wie ein Inkubator für Psychopathen?
Ist diese enorme Dicht an Forschungsbetrug eine Folge dessen, daß die Universitäten mit krankhaften Lügnern angereichert sind? Wenn man sich anschaut, was in Promotion-, Gerichts-, Bundestags- und sonstigen Gutachten meist für ein Schrott drinsteht, muß man den Leuten oft jegliche Sachkunde – sowohl im Fach, als auch im wissenschaftlichen Arbeiten – absprechen. Hat das am Ende eine systematische Ursache?
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Wobei sich nicht nur die Frage nach objektiv festgestelltem oder geglaubtem Besten ergibt, sondern daß sie die Aufgabe haben, den für die Gesellschaft besten auszuwählen, tatsächlich aber den aussuchen, den sie für sich selbst am besten halten (was auch auf das Vermeiden von Konkurrenz hinauslaufen kann).
Harte Vermutung, könnte aber tatsächlich was dran sein.
Zwei weitere “Datensätze” aus meiner persönlichen Erfahrung, die diese Hypothese unterstützen könnten:
Während meiner Zeit in der Berliner akademischen Szene hatte ich mehrfach Kontakt mit zwei Professoren, auf die insbesondere die Charakterisierungen “Blender mit Charme”, “Krankhaft übersteigertes Selbstbewusstsein” und “Mangel an Empathie” perfekt zutrifft.
Beide haben äußerst hohe Positionen inne. Einer ist u.a. Chefarzt an der Charite, der andere Leiter eines hochrangigen außeruniversitären Instituts (ich hoffe, das ist anonym genug, ich möchte hier keine Namen nennen). Beide sind bekannt dafür, daß sie ihre Untergebenen wie persönliches Eigentum behandeln, und Leute reihenweise verheizen. “Schuld” sind für sie natürlich nur die “faulen” Studenten und Doktoranden. Beide lügen und hypen die Leistungen ihres Institutes nach Strich und Faden in höchste Höhen; wenn man genauer hinschaut dann kommt aus beiden Instituten vielleicht viertklassige Forschung.
Es gab einige weitere Episoden, für deren Schilderung der Platz hier zu eng ist, wo ich nur noch fassungslos dastand.
Das ganze ist natürlich keine medizinische Diagnose; aber diese zwei Typen haben mir Angst gemacht. Es würde mich nicht im geringsten wundern, wenn ich irgendwann davon lesen würde, daß einer in Konflikt mit dem Gesetz kommt. Die zwei sind derart komplett von sich eingenommen; sie halten sich wortwörtlich für Götter und daß “niedere” Dinge für sie nicht gelten würden. Ich war froh, daß ich mit denen nicht direkt zusammenarbeiten musste, und mir das Spektakel aus der Ferne anschauen konnte.
Beth hat sich damals bei der Anhörung im Bundestag hingestellt, und mit vollstem Ernst erklärt, daß sie doch zuerst einmal begreifen müßten, wie unfassbar genial er sei.
Er hat in Vorlesungen und Vorträgen mehrfach behauptet, er sei einer der vier besten Kryptologen der Welt und dann süffisant grinsend offen gelassen, an welcher Rangordnungsstelle der vier besten er stünde.
Im Mitarbeiterseminar kam mal die Frage auf, wer eigentlich als Urheber einer neuen Idee genannt wird, Beth hatte nämlich nichts dazu beigetragen. Wörtliche Klarstellung von ihm dazu: Er ist hier der Geniale, und wir sind alle nur seine „Dendriten”. Wenn irgendwer irgendetwas zustandebekäme, dann sei das ausschließlich der Tatsache zu verdanken, daß man an seinem Institut arbeiten dürfe.
Hm. Das mit den vier besten Kryptologen der Welt ist auf jeden Fall bullshit, weil der Mann bspw. sicher null Ahnung von Hacking hatte. Und diese Leute haben Ahnung von Krypto, nicht die Profs…
Zur Psychopathie: Psychologie-Psychiatrie ist immer schwammig; zudem ändert sich das, was als Wahnsinn wahrgenommen wird, auch noch mit der Zeit und dem (Gebrauch des) Ort. Jede Epoche findet das wo anders, wann anders und in anderen Formen. Insofern sind das immer nur Momentaufnahmen, keine Kontinuitäten.
Ansonsten könnte der auch eine klassiche “Identifikation mit dem Aggressor” vorgenommen haben, weswegen er dann umso mehr die verabscheut, die seine Ideale erfüllen, vor denen er insgeheim scheitert, was aber nicht wild ist, da er in Gruppen lebt, die es ihm gleich tun (sie scheitern organisiert, deswegen sieht es wie Erfolg aus – aber wehe, da kratzt einer an der Tapete!).
Wie gesagt: Probleme des Wahnsinns sind auch immer Probleme des Ortes und, wie Sie das schon richtig sagen, auch Probleme der Gruppenpsychologie. In den Universitätsklüngeln ist schließlich wahnsinnig, wer hinter die Masken schaut und sagt: “Leute, da sind ja auch nichts als Masken!”, wer sagt, daß es hinter den gelehrten/bekannten Dingen noch mehr gibt, als das, was da alle Konsens-mäßig als Wahrheit inthronisiert haben. Only psychs mess up with the king!
Man ist umso weniger wahnsinnig, je mehr man der Gruppe eingefügt und (sich) angepasst (hat) ist.
Deswegen fanden Sie den wahrscheinlich wahnsinnig, aber viele andere nicht (jedenfalls nicht “wirklich”), weil Sie diese ganze Gruppe abstoßend fanden (zweifelsohne für jene schon ein Zeichen geistiger Unreife!), gleichwohl Sie noch nicht so viele davon kannten (das würde ich unter “Intuition” oder einem “guten Riecher” verbuchen!).
Das sagt allerdings mehr über den Ort und wie man ihn (heute) organisiert/gebraucht aus, als über die “Psyche” eines Einzelnen. Bspw: Sie könnten bei langjährigen Gefängnisinsaßen sicherlich ähnliche Symptomatologien finden, aber die kämen von ganz andere Wegen (zb. ist ein Gefängnis eine sogenannte “Totale Institution”, ein Hochofen für brachiale Aggressionen, Paranoia und Apathie/”mangelnder” Empathie, aber auch mannigfaltiger offener und subtiler Gewalt). Die Universität ist zwar keine Totale Institution, aber wenn man nach Gemeinsamkeiten (des Strukturgebrauchs) zwischen Gefängnis-Universität oder auch zwischen (geschloßene)Psychiatrie-Universität suchen würde, man würde sicherlich fündig werden, ohne Frage.
zum psychiatrischen Wissen:
http://taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/der-verhinderte-professor-1/
Hinzu kommen sicherlich noch Suchtprobleme. Natürlich kann man im persönlichen Gespräch den Prof nicht fragen: “Sind Sie eigentlich betrunken ?” Aber was ist, wenn dies tatsächlich der Fall ist bzw. anders bestimmte Ausfälle nicht mehr zu erklären sind.
Ich persönlich habe mir Dinge anhören müssen, wogegen die Schäuble/Offer-Episode ein reiner Witz ist. Bei mir waren keine Kameras zugegen, aber die Gedanken sind frei. Zurechnungsfähig war das nicht mehr.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,731090-3,00.html
…auch wenn ich nur meine Diplomarbeit bei einem Juniorprof betreut bekommen habe, bin ich der Meinung das Profs häufig neben der Spur gewickelt sind. Für mich teures Lehrgeld und leider eine üble Erfahrung und Vertrauensbruch:
Meiner klaute mir z.B eine Idee und ging damit in einem anderen Institut hausieren, nur durch Zufall erfuhr ich von einer Doktorandin dass Prof xx und sie zusammenarbeiten und sie gehört hätte das ich auch an diesem Thema zugange bin. Den Vorteil den ich mir erhoffte bei Ihm in die Gunst zu gelangen nutzte er geschickt für eigene publicity.
Jetzt suche ich gerade eine Doktorandenstelle, aber an einem anderen Institut!
Sprechstunde eines Professors, irgendwann vor 5 Jahren:
“Guten Tag, ich habe Ihre Vorlesung zur theoretischen Informatik gehört und möchte bitte einen Termin zur mündlichen Prüfung vereinbaren.”
“Sie möchten sich von mir nicht prüfen lassen.”
“Doch, da ich Ihre Vorlesung gehört habe, möchte ich mich bei Ihnen prüfen lassen.”
“Sie möchten sich von mir nicht prüfen lassen.”
“Tatsächlich, darf ich fragen warum?”
“Weil ich Sie durchfallen lasse.”
Und er meinte das keinesfalls scherzhaft. Seine in zahlreichen Prüfungsprotokollen wiedergegebene Lieblingsfrage während Prüfungen: “Können Sie überhaupt irgendetwas?”
Überhaupt habe ich den Eindruck, dass sich im Fach “theoretische Informatik” bis auf wenige Ausnahmen sehr seltsame Gestalten in ihren Lehrstühlen breitmachen…
Also das ITI am KIT arbeitet eigentlich ziemlich praktisch 😉
Eine Herde von Menschen hat die Aufgabe, den Besten unter sich zu ermitteln. Das Ergebnis ist nicht der Beste, sondern bestenfalls der, von dem alle glauben, er sei der Beste. Folglich siegen überproportional gute Selbstdarsteller, schon weil die Mitglieder der Herde zu wenige Informationen haben und verarbeiten können. Das ist übrigens überall so. In der Politik ist das täglich zu bewundern.
Es ist eine direkte Folge der Entwicklung. Wenn giftige Fischchen auffällige Farben tragen, warum soll man sich dann nicht nur durch auffällige Farben schützen können? Im Endeffekt gewinnen die gut getarnten und die Auffälligen, auch wenn sie nicht giftig sind.
Carsten
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Mein Mann schlägt mich nicht mehr
http://www.toonpool.com/user/11396/files/divination_1001345.jpg