Nächste Plagiatsdissertation aus dem Politikerumfeld
Angeblich braut sich gerade der nächste Skandal zusammen – und wieder brisant.
Ich bekomme gerade einen Link rein (momentan bekomme ich sie schneller rein, als ich bloggen kann), wonach sich schon die nächste Affäre um eine abgeschriebene Doktorarbeit entwickelt. Siehe Plagiatsgutachten-Blog.
Steht leider nicht dabei, wer die Autorin war. Also weiß ich es auch nicht.
Da nun aber Frühling ist, und die Sonne scheint, und die Vögel so zwitschern, zwitscherte mir gerade so ein Vögelein, daß es da so ein hässliches, unbestätigtes Gerücht gäbe, daß das die Tochter unseres ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber wäre. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Ist bestimmt nur ein böses Gerücht. Wo doch der gute Herr Stoiber in der zu-Guttenberg-Promotions-Affäre dem Doktorvater damals den bayerischen Verdienstorden umgehängt – Äh, moment mal…
Das ist ja der reinste Hohn, dass ausgerechnet bei den juristischen Promotionen die Plagiate und andere Betrügereien so gehäuft auftreten.
Kennen die Jura-Professoren die Gesetze vielleicht zu wenig oder kennen sie sie zwar, aber können sie nicht anwenden?
Das ist ja Inkompetenz in höchster Potenz!
Viele Jura-Fakultäten in Deutschland sind total verfilzt und die Organisation des Jurastudiums (einschließlich Zulassung und Prüfungsordnung) ist dringend reformbedürftig.
Übrigens wird schon bei den Staatsexamina unglaublicher Schmu gemacht, da die Professoren und Prüfungsämter in gesetzeswidriger Weise die obligatorische Anonymität durchbrechen und dann die Examensnoten oft nach Vergünstigungen und Netzwerken verteilen (Vetternwirtschaft und Korruption).
Die gesetzlich geregelte Einführung eines Erwartungshorizontes oder Multiple Choice Aufgaben vielleicht mit einem Essay kombiniert, könnte hier sicherlich weiterhelfen.