Noch’n Plagiats-Doktor futsch?
Irgendwer fragte mich noch neulich, ob man vom Plagiats-Fall der FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin eigentlich gar nichts mehr hört. Heut jedoch gab’s in der Presse was neues zu lesen, siehe Focus und ZEIT, die sich beide auf den gedruckten Tagesspiegel von morgen berufen. Dort findet man aber schon das, das und das. Entgegen der Presse sehe ich diese Anhörung noch nicht als ganz sicheres Zeichen für eine Aberkennung, denn wenn es sicher wäre, bräuchte man sie nicht mehr anzuhören. Aber könnte durchaus ernst werden, denn wenn nichts wäre, würden sie sie auch nicht anhören.
Bin mal gespannt, welche politischen Konsequenzen das für sie dann hat.
Einen Vorteil hat das mit den Schwindelpromotionen ja: Endlich kann man Politiker mal so richtig als Schwindler entlarven. Sonst wird das ja immer irgendwie unter den Tisch gekehrt oder als normal hingestellt.
3 Kommentare (RSS-Feed)
Stimmt. Das heißt aber nicht, daß auf die Anhörung zwingend die Aberkennung folgen muß.
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Also im tagesspiegelartikel steht, dass eine Aberkennung laut deren Promotionsordnung nur möglich sein soll, wenn sie vorher angehört wurde. Die Anhörung darf also schon als Voraussetzung für das Aberkennen des Doktortitels gesehen werden.