Abitur nach unten verbogen
Die Sueddeutsche berichtet darüber, daß die ersten Abiturienten der auf 12 Jahre verkürzten Schulzeit die Anforderungen für das Abitur nicht erfüllt haben. Damit’s nicht so blöd aussieht, hat man nun einfach die Abituranforderungen nach unten verbogen, damit nicht so viele durchfallen.
Wie war das noch? Bildung ist der einzige Rohstoff, den wir in Deutschland haben?
7 Kommentare (RSS-Feed)
Na, das Problem werden wir dann wohl nicht haben…
Und das obwohl das Abi sehr einfach war im Vergleich zu den G9 Aufgaben. Ich spreche aus Erfahrung habs immerhin mitgeschrieben.
Das kommt halt raus wenn man einfach mal drauf los reformiert.
Braucht man das Abitur für eine transformationsrelevante systemische Bildung wie von WBGU (vertreten durch den Leithammel Schellnhuber vom PIK) gefordert wird?
Braucht man Abitur für die neuen von der WBGU geschaffenen Studiengänge “Transformationswissenschaften”?
Braucht man Abitur für die Low-carbon Business Schools, die nach Plänen der WBGU Studiengänge anbieten sollen, die schwerpunktmäßig Forschung und Bildung für die Transformation zur Nachhaltigkeit betreiben?
Nein, dafür ist eigentlich schon mit einem sehr dünnen G8 überqualifiziert!
Nach WBGU ist die “Welt im Wandel” und überfällig für die “Große Transformation”, da mit einem möglichst geringen Zeitfenster eine “klimaverträgliche Gesellschaft” herangezüchtet werden soll.
“Klimaverträgliche Gesellschaft”, das klingt ja wie aus dem Wörterbuch eines Unmenschen. Wer nicht “klimaverträglich” ist, wird wohl abgeknallt (Lissabon lässt grüßen).
So einen Quatsch wie ihn die WBGU verbreitet, habe ich selten gelesen und für diesen haarsträubenden Mist wurde eine Riesenmannschaft aus Profs und Dres zusammengestellt, die von Merkels Lieblingsberater Schellnhuber angeführt wird. So eine unverschämte Verschwendung von Steuergeldern!
Da wünscht man sich nur ein möglichst schnelles klimaverträgliches Ableben dieser fragwürdigen WBGU-Kommission, möglichst bevor diese Leute durch den vorgesehenen Staatsvertrag, die Menschen- und Bürgerrechte an die Drahtzieher dieser Transformation verkaufen.
ich hab mich ja nicht intensiv damit beschäftigt aber wo liegt denn das problem beim neuen abitur?
rein an der zeit kanns ja nicht liegen immerhin wurde im osten schon seit der wende normalerweise nach 12jahren abitur geschrieben und das hat doch eigentlich auch keinen aufgeregt oder unerhörte durchfallraten produziert.
alles nur ne frage der planung und umsetzung?
Wissenschaftliches Arbeiten, Erkenntnisgewinn jetzt sollten wir aber mal mit den Scherzen aufhören. Erstens mal spechen mir bitte alle nach:
1) Kapitalisten sind “böse”
2) Mutter Gaia und der der Mensch muß vor dem Mensch geschützt werden
Das ganze verpacken wir in Doktorarbeiten und alles wird gut ™ …..
Ganz wirklich….
Ich denke dieses “Biegen” fällt unter punkt 2, Bürokraten haben es sich ausgedacht und da die sich nicht irren können, muß man halt die Voraussetzungen ändern. Wir schützen also mit dieser kleinen “Verbiegung” die Bürokraten und die Schüler. Also dafür kann man doch nur alle Daumen hochstrecken oder?
@Andreas. Das Problem ist, das einfach nur 9 Jahre in 8 Jahre gepresset wurden. Selbverständlich kann man in 8 Jahren ein Abitur hinbekommen aber eben nicht mit der Menge an Stoff. Was mich speziell daran stört ist das diese ganzen Sachen eigentlich nur darauf hinauslaufen Ganztagsschulen zu fördern und was bei staatlicher Förderung und Schulung herauskommt dürfen wir ja “immer” mal wieder in der Politik bewundern…
Rohstoffe zu haben ist gar nicht gut.
Wenn Wissen und Bildung die wichtigsten Rohstoffe im 21. Jahrhundert sind, dann beschäftigen sich die Eliten nur noch mit der Frage:
Wie presst man das Wissen aus den Eingeborenen heraus?