Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Bundesrechnungshof prüft Deutsche Forschungsgemeinschaft

Hadmut Danisch
5.8.2011 12:17

Eieiei. Wenn das stimmt, was man da von ganz oben so hört, dann hegt der Bundesrechnungshof einiges Mißtrauen gegen die Fördertätigkeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und will deren Förderverfahren, Begutachtungs- und Entscheidungsprozesse mal so komplett auseinandernehmen und durchleuchten. Was sagt man dazu? Na, Waidmanns Heil! Denn ich hab so ein Gefühl um die Nase, als hätte die DFG schon seit längerem den Überblick über ihre Förderungen verloren und würde das Geld da nur noch blind in alle Richtungen raushauen. Zerstritten sollen sie ja auch sein, falls ein böses Gerücht Wahrheitsgehalt hätte. Und wo sie doch immer so fest glaubten, daß sie über jede Überprüfung erhaben seien. Und da kommen sogar welche zu denen ins Haus um alles auf den Kopf zu stellen, die werden richtig gefilzt. (Ob mein kleines Blog mit seinen Berichten über fragwürdige DFG-Förderungen da am Ende für diese Prüfung mit ursächlich war?) 😀

2 Kommentare (RSS-Feed)

anonym
5.8.2011 23:02
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Die EU braucht keine Geldwaschanlage, um Forschungsgelder mit der Gießkanne zu verschwenden.


User
6.8.2011 12:03
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habe vor kurzem ein interessantes Kommentar bei “Politikum” über DFG gehört. Da hat sich ein Literaturwissenschaftler darüber beschwert, dass die Naturwissenschaftler sich das ganze Fördergeld unter die Nägel reissen und keiner aufmuckt, weil praktisch alle von der DFG abhängig und auf Ihr Wohlwollen angewiesen sind.

Korruption ist praktisch die Voraussetzung für solche Zustände.