Fehlverhalten: Unterschiede zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern
Lesenswerter Artikel in der ZEIT: Geisteswissenschaftler plagiieren, Naturwissenschaftler fälschen Daten.
3 Kommentare (RSS-Feed)
@Someone Else:
Du kannst doch Deutschland nicht mit dem Rest der Welt vergleichen.
In Deutschland ist das alles von Korruption, Neid, Mißgunst, Borniertheit durchsetzt. Andere Universitäten suchen sich gute Leute. Deutsche Universitäten suchen sich Leute, die den angestammten Professoren nicht zur Konkurrenz werden oder sie alt aussehen lassen. Und dann meckern sie, daß sie nicht genug Geld kriegen, um Spitzenleute ranzuholen.
Wenn man sowas liest, fragt man sich natürlich, was man von den ganzen Statistiken und Daten im medizinischen Bereich halten soll.
Ich persönlich traue keiner Studie oder Statistik mehr. Es geht nur noch darum, die Kunden davon zu überzeugen, dass sie genau das eine Produkt benötigen (bsw. um gesund zu werden oder zu bleiben).
Mit dem Tatsächlichen Nutzen (oder gar Schaden) haben diese Auswertungen kaum noch was zu tun…
Ein hoch auf die industrialisierte high-end Zeit!
Ein Leser hat einen Kommentar zu “Publish or Perish” verfasst:
User: whateveryouthink (30.09.2011 um 12:40 Uhr)
Beitrag #5 “Paradox”
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“und um einen Arbeitsplatz braucht man sich auch kaum noch Gedanken zu machen. Jeder schmückt sich halt gerne mit einem Nature/Science/Cell Authoren.”
Dem muss ich aus Erfahrung widersprechen. Ich dachte auch, dass ich mit meinen Veröffentlichungen in Science, Cell, PNAS etc. eine gute Chance auf eine Professur in Deutschland haben würde.
Das Gegenteil ist der Fall: Wenn man so gut publiziert hat, wird man als unliebsame Konkurrenz und Bedrohung wahrgenommen.
[…]
Ich kann Ihnen versichern: Die beste Methode, in Deutschland seine Chancen auf eine Professur an einer Durchschnittsuniversität zu minimieren, ist, in Science oder Nature zu publizieren.
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Quelle: http://www.zeit.de/2011/40/B-Datenfaelschung/seite-2?commentstart=1#cid-1613620