Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Mangel an Informatik-Tutoren

Hadmut Danisch
20.12.2011 12:21

Ach herrje…

12 Kommentare (RSS-Feed)

Hanz Moser
20.12.2011 13:04
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Da fehlt aber noch ein Aspekt, der auch eine ganze Menge potentieller Tutoren frisst.

Hier in München kann man praktisch überall deutlich mehr pro Stunde verdienen wenn man fit genug ist ein Tutorium zu halten. Und was macht sich am Ende besser im Lebenslauf?
Ein Tutorium gehalten zu haben oder etwas fachlich Relevantes in einer richtigen Firma erledigt zu haben?


HF
20.12.2011 15:13
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Wenn das so weitergeht, macht demnächst — getreu dem Leitbild der unternehmerischen Hochschule — eine indische Bildungsfirma eine Niederlassung in Deutschland auf. Oder gründet eine Zeitarbeitsfirma, die Tutoren stundenweise an die Universitäten vermietet 🙂


Hadmut Danisch
20.12.2011 15:22
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So abwegig ist das nicht mal. Ich habe mich kürzlich mal nach Unterricht in Fremdsprachen umgesehen. Es gibt tatsächlich Fremdsprachenlehrer, mit denen man nur per Skype verbunden ist, und die ein ziemliches Geld dafür nehmen. Wenn’s mit Fremdsprachen geht, geht’s auch mit Nachhilfe und Tutorien.


anonym
20.12.2011 16:18
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“eine indische Bildungsfirma eine Niederlassung in Deutschland auf”

Das Kaustubh Institute of Training?


anonym
20.12.2011 16:19
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Sebastian Kramer
20.12.2011 23:20
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Läuft in Karlsruhe sehr ähnlich ab. Es gibt zwar (noch) nicht zu wenig Tutoren, dafür gibt es aber praktisch keine Anforderungen.
Man muss gerade mal noch die jeweiligen Klausuren bestanden haben dann wird man genommen.


Chris
22.12.2011 21:18
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Ähnlicher Fall in Erlangen, auch dort war es in der Vergangenheit meist so, dass die Uni gerne mehr Tutoren für GdI eingestellt hätte, aber es waren einfach zu wenige Studenten bereit, für 6,90€/Stunde als Tutor zu arbeiten…


anonym
23.12.2011 2:53
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6,90 €/h? Was ist das für ein Satz? Osten?


Smutje
28.12.2011 19:34
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@Tutorengehalt: 7,5€/45 min. bzw. 10€/h, TH Mittelhessen (früher: FH Gießen).


Smutje
28.12.2011 19:35
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Nachtrag: bezahlt wurde allerdings je nach Prof., zwischen “reiner Anwesenheit” und “Anwesenheit * 3, da Vor- und Nachbereitung notwendig”…


Hadmut Danisch
28.12.2011 19:40
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Bei uns gab’s damals eine feste Stundenzahl pro Monat, die bezahlt wurde, also quasi Festgehalt.

Für mich hat’s jedenfalls gereicht, um mir (nix Bafög und so) als Tutor und als Hiwi so ab ungefähr dem 4. Semester mein Studium komplett selbst zu finanzieren.


Stefan
7.1.2012 12:48
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Einige meinen, dass die Tatsache, dass Tutoren bezahlt werden, nicht unbedingt zur erhofften Tutorenanzahl und qualitaet gefuehrt, sondern dafuer, dass nun (auf gut Deutsch) jeder Depp Tutor macht. Ich hatte mindestens einen von denen. Die anderen waren fachlich gut (bis auf einen der in OS den Unterschied zwischen fork(2) und vfork(2) nicht kannte)