Es fährt ein Zug nach nirgendwo…
…den es noch gestern gar nicht gab, sang Christian Anders in den 70ern. An den Universitäten ging’s anders, da fuhr der Zug nach nirgendwo, den es bei Abfahrt nicht mehr gab.
Da weist mich gerade jemand darauf hin, daß es da unlängst eine wundersame Geldverschwindung gab, die ihren Ursprung angeblich an der ETH Zürich genommen haben soll, weil der Organisator dort Student war und die ETH neben anderen in der Schirmherrschaft auftaucht (und mit dem Laden habe ich ja auch schon so meine Erfahrungen gemacht, das würde jedenfalls in mein Bild passen). Es geht um ESNtrain, ESN steht für Erasmus Student Network.
Die haben da wohl angeblich mal einen Zugfahrt für Studenten angekündigt. Einmal mit dem Schlafwagen quer durch Europa, nachts fahren und schlafen, und tagsüber ne Sause durch die verschiedenen Städte Europas machen. Und das zwar nicht billig, aber doch relativ günstig. Hört sich eigentlich geil an, bei sowas wäre ich auch gerne mitgefahren.
Die Ereignisse muß man sich aus verschiedenen Quellen zusammenklauben, aber sie lassen sich wohl, so ich das richtig verstanden habe in drei Schritten zusammenfassen:
- Die Studis bezahlen die Reise im voraus, angeblich insgesamt rund eine halbe Million Euro.
- Kurz vor Abfahrt wird die Fahrt abgesagt.
- Das Geld ist futsch und auch nicht mehr zu holen, weil da wohl eine ominöse „Platform GmbH” dazwischensteckt. Studis um ihr knappes Geld geprellt.
Da gab’s dann auch mal eine Sendung im Österreichischen Fernsehen dazu: