Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Schraube locker?

Hadmut Danisch
23.2.2012 17:32

Nee, Kabel…

3 Kommentare (RSS-Feed)

Boris
24.2.2012 16:14
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Diese Anlagen wie das Cern sind inzwischen so komplex (und wahrscheinlich auch entsprechend störanfällig) das ich mich ernsthaft frage wie da überhaupt noch zuverlässige Aussagen getroffen werden können. Naja – immerhin wurde der Fehler ja noch vergleichsweise früh entdeckt.


Mephane
26.2.2012 11:56
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Was mich an der Sache so ärgert ist die sensationslüsterne Berichterstattung mancher Medien. Spiegel Online z.B. brachte einen Artikel mit dem Titel (sinngemäß) “loses Kabel blamiert Forscher”, und drinnen standen dann Sachen wie “hätten sie mal gründlich geprüft bevor sie irgendwas behaupten”, dabei haben sie extrem gründlich geprüft, fanden selbst keine Fehlerquelle mehr, und veröffentlichten dann mit der expliziten Bemerkung dass sie eher von einem Fehler denn einer neuen Entdeckung ausgehen, und andere Forscher die Ergebnisse auch überprüfen mögen.

Sie haben sich also wissenschaftlich vollkommen korrekt verhalten, nur diverse Teile der Presse fallen über sie her…


Boris
26.2.2012 13:48
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naja Presse und Wissenschaft benötigen einander schon. Sonst hätten die einen weniger über das sie berichten können und die anderen lediglich ihre Fachpublikationen um ihre Förderwürdigkeit zu untermauern.
Ich denke wenn man einigermaßen offensiv mit der Angelegenheit umgeht kann auch eine noch so sensationslüsterne Berichterstattung nur begrenzt Schaden. Problematisch wird es üblicherweise doch erst wenn der Eindruck entsteht, dass Dinge unter dem Teppich gekehrt werden sollen.