Wenn wir, der adademische Nachwuchs, an den Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen für unsere Promotion schuften oder als PostDocs arbeiten, dann tun wir dies in der Regel für eine nicht sonderlich große Bezahlung. Doch das, was wir tun, kommt unseren Professoren zu Gute (der Beitrag zum “Wer hat den Längsten”). Selbst, wenn die Professoren selber kaum bis gar nicht publizieren und sich nur als Dritt- oder Viertautor auf eine Publikation setzen (für’s „durchlesen“), kommt ihnen diese Publikation zu Gute.
Während wir allerdings die Forschung erledigen, die Klausuren korrigieren, die Prüfungen beaufsichtigen, die Folien für Vorträge bauen, kümmert sich ein ehrenwerter Herr Professor vielmehr um Politik. „Seine“ Forschungsgruppe, die „seine“ Fortschritte hervorbringt, „seine“ Erkenntnisse, die wir ihm vor jedem Interview erneut erklären dürfen. Macht der Ehrenwerte Herr Professor dann innerhalb seiner Vorträge Fehler, behalten wir diese stillschweigend für uns.
Natürlich sind nicht alle Professoren in dieser Hinsicht gleich. Ich habe bisher für drei Professoren gearbeitet. Einer war sehr fair (insb. was Mitautorenschaften anging — wirklich sehr lobenswert), ein anderer war verhältnismäßig fair, und einer ist ein Ober-Politiker, am höchsten von den dreien angesehen und hat das vorallendingen der Tatsache zu verdanken, Problemlos heiße Luft (und davon viel) produzieren zu können. Mit jedem Tag, den ich arbeite, trage ich zu seinem guten Ruf bei.
Kommt mir nur zu bekannt vor.
Wenn wir, der adademische Nachwuchs, an den Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen für unsere Promotion schuften oder als PostDocs arbeiten, dann tun wir dies in der Regel für eine nicht sonderlich große Bezahlung. Doch das, was wir tun, kommt unseren Professoren zu Gute (der Beitrag zum “Wer hat den Längsten”). Selbst, wenn die Professoren selber kaum bis gar nicht publizieren und sich nur als Dritt- oder Viertautor auf eine Publikation setzen (für’s „durchlesen“), kommt ihnen diese Publikation zu Gute.
Während wir allerdings die Forschung erledigen, die Klausuren korrigieren, die Prüfungen beaufsichtigen, die Folien für Vorträge bauen, kümmert sich ein ehrenwerter Herr Professor vielmehr um Politik. „Seine“ Forschungsgruppe, die „seine“ Fortschritte hervorbringt, „seine“ Erkenntnisse, die wir ihm vor jedem Interview erneut erklären dürfen. Macht der Ehrenwerte Herr Professor dann innerhalb seiner Vorträge Fehler, behalten wir diese stillschweigend für uns.
Natürlich sind nicht alle Professoren in dieser Hinsicht gleich. Ich habe bisher für drei Professoren gearbeitet. Einer war sehr fair (insb. was Mitautorenschaften anging — wirklich sehr lobenswert), ein anderer war verhältnismäßig fair, und einer ist ein Ober-Politiker, am höchsten von den dreien angesehen und hat das vorallendingen der Tatsache zu verdanken, Problemlos heiße Luft (und davon viel) produzieren zu können. Mit jedem Tag, den ich arbeite, trage ich zu seinem guten Ruf bei.