Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Vom “Olymp moderner Wissenschaftler”

Hadmut Danisch
21.8.2009 1:39

Über Korruption, die Universität Karlsruhe, Ehrendoktorwürden und einen überheblichen Milliardär mit Bildungslücken.

Egal wie schlimm es an dieser Universität Karlsruhe wird, sie setzen immer noch einen drauf.

Ich habe mich gerade mit dem SAP-Milliardär Hans-Werner Hector und seiner Hector-Stiftung befasst. Er hat der Universität Karlsruhe mehrfach viel Geld gestiftet, unter anderem 200 Millionen Euro. Die Kapitalerträge von etwa 5 Millionen Euro pro Jahr sollen der Universität Karlsruhe zufließen, damit diese den Professoren fettere Gehälter zahlen kann.

Dubios daran ist, daß Professoren in Deutschland Beamte sind und für die Ausübung ihrer Tätigkeit keine Vorteile von anderen annehmen dürfen (§§ 331, 333 StGB). Es ist in Deutschland eine erhebliche Straftat, wenn einer so daherkommt und Professoren dafür, daß sie sich bereit erklären, ihre normalen Dienstaufgaben zu erfüllen, noch einen drauflegt. Strafbar, aber es wird im rechtsfreien Raum Baden-Württemberg nicht verfolgt, auf politischen Druck. Weil man aber weiß, daß das eigentlich nicht möglich ist, wollte man das Landesbesoldungsgesetz ändern und den Professoren das Einstecken dessen, was man bisher als Schmiergeld ansah, unter dem Schlagwort Kombi-Lohn erlauben. Passend zum Programm der CDU, Korruption für Professoren zu legalisieren. Nur ist im Moment unklar, warum das Gesetz noch nicht in Kraft ist. Es dürfte aber in jedem Fall verfassungswidrig sein, denn das Bundesverfassungsgericht hat ja sogar Beamtenstellen auf Zeit als verfassungswidrig eingestuft, weil der Beamte nun einmal eine feste Bindung an den Staat haben muß. Da kann eine private Zuzahlung einfach nicht reinpassen. Ohne Rechtsgrundlage ist und bleibt eine solche Zahlung als Gehaltszulage aber einfach Korruption. Und ein Professor, der seine Arbeit erst aufnimmt, wenn ihm noch jemand Geld zu seinem Sold obendrauflegt, kann man auch nicht als seriös ansehen.

Der zweite wunde Punkt ist die Ehrendoktorwürde, die die Karlsruher Fakultät für Mathematik Hans-Werner Hector 2003 verliehen hat. Laut geltendem Recht und nach den Promotionsordnungen darf ein Ehrendoktorgrad nur aufgrund besonderer wissenschaftlicher Leistungen vergeben werden. Der Begriff der Wissenschaft unterliegt dabei einmal der verfassungsrechtlichen Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts, und der Promotionsordnung, und damit den gleichen Anforderungen wie bei einer normalen Promotion. Eine Verleihung für Geld ist nicht möglich und erfüllt den Tatbestand der Bestechung bzw. Bestechlichkeit.

Laut der UniZeitschrift UniKATH 1/2004 war da aber nichts außer Geld. Keinerlei wissenschaftliche Leistung. Der aktuelle Dekan konnte es auch nicht erklären und erzählte mir etwas von wissenschaftlichen Leistungen in Zusammenhang mit Seminaren für Schüler. Weder konnte er konkret irgendetwas benennen, noch war irgendetwas davon zu finden, zu konkretisieren, zu belegen. Nicht einmal die Fakultät selbst kann sagen, worin die wissenschaftliche Leistung gelegen haben soll, die man mit der Ehrenpromotion ausgezeichnet haben will. Auch auf meine Nachfrage bei der Leitung der Hector Seminare und sogar bei der von Hans-Werner Hector persönlich geleiteten Hector Stiftung selbst erhielt ich keine brauchbare Antwort. Die Seminarleitung weiß von nichts, schon gar nicht von einer wissenschaftlichen Leistung. Die Stiftung antwortet erst gar nicht. Um eine Stellungnahme der zuständigen Aufsichtsbehörde, des Regierungspräsidiums Karlsruhe, habe ich gerade gebeten und warte noch. Nach dem Stand der Dinge muß ich aber davon ausgehen, daß es da keine wissenschaftliche Leistung gibt und der Doktor – wie in UniKATH beschrieben – tatsächlich nur für Geld vergeben wurde. Ordinärer krimineller Titelhandel. Und beide Seiten scheinen sich der Rechtswidrigkeit des Handelns auch bewußt zu sein, sonst hätten sie klar und offen gesagt, wofür der Doktor vergeben wurde.

Insofern lägen eindeutig Bestechung und Bestechlichkeit vor. Ich habe nur leider zu spät davon Wind bekommen. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ist der – jedenfalls nicht trivial zu widerlegenden – Auffassung, daß Geldzahlungen und Verleihung 2003 stattfanden und deshalb 2008 verjährt seien und nicht mehr verfolgt werden können. Das heißt aber noch nicht, daß er mit einem gekauften Doktorgrad herumrennen darf, denn nicht erst das Führen eines nicht verliehenen, sondern auch schon das Führen eines unrechtmäßig verliehenen Doktorgrades erfüllt den Straftatbestand des Mißbrauchs akademischer Titel. Und der ist noch nicht verjährt, denn wie man leicht sehen kann, führt Hans-Werner Hector den Dr. h.c. auch aktuell.

Man sieht übrigens bei derselben Gelegenheit, daß er auch den Titel eines Ehrensenators der Universität Karlsruhe trägt. Immerhin heuchelt man bei diesem Titel erst gar nicht mehr Wissenschaftlichkeit vor, sondern gibt in der Ehrenordnung gleich offen zu, daß der Titel (oder Grad? oder Würde? Was soll das überhaupt sein? Würden gibt es in unserem Rechtssystem nicht mehr. Außerdem hat man Würde oder man hat sie nicht. Man kann sie weder kaufen noch verleihen. Sich mit eingekauftem Lametta wie ein akademischer Christbaum zu behängen, das ist unwürdig. Vielleicht noch ein paar Ehrenweihnachtskugeln?) für materielle Zuwendungen vergeben wird. Man erfindet jetzt sogar eigene Titel speziell für den Titelhandel. Was das mit einer Würde zu tun haben soll bleibt genauso unklar wie was sein Doktorgrad mit Wissenschaft zu tun haben könnte. Nach meiner Einschätzung handelt es sich um eine reine Phantasiebezeichnung, denn eine gesetzliche Ermächtigung für gewerblichen Titelhandel gibt es nicht. Der wesentliche Punkt dürfte aber sein, daß der Ehrensenator auch in Karnevalsvereinen gebräuchlich ist, was seiner intellektuellen Substanz wohl eher angemessen sein dürfte. Aber so groß sind die Unterschiede zwischen Universitäten und Karnevalsvereinen ja auch nicht. Der erste Unterschied, der mir einfällt, ist, daß die Jecken nur während der fünften Jahreszeit verrückt spielen.

Für viel bedenklicher halte ich die Frage, was man sich beim Regierungspräsidium Karlsruhe eigentlich dabei denkt, einem Mann die Durchführung von Seminaren für begabte Schüler zu gestatten, der sich mit einem gekauften Doktorgrad und einem kommerziellen Phantasietitel wie dem Ehrensenator schmückt. Was kommt als nächstes? Eine Phantasieuniform? Welches Bild von Wissenschaft will man denn den begabten Schülern da vermitteln? Daß in der Wissenschaft alles käuflich ist, ein Milliardär automatisch Ober-Wissenschaftler sein muß und es an der Universität anerkannt ist, sich Titel-Attrappen aufzusetzen? Werden da nicht schon die Schwindler von morgen herangezogen?

Als ich dann das hier auf der Webseite der Hector-Stiftung gelesen habe, war mein erster Gedanke, daß sie jetzt völlig übergeschnappt sind. Zitat:

„Sie sind als die Besten erwählt worden aus dem Kreis außerordentlicher Hochschullehrer“, betonte Hans-Werner Hector bei der Ernennung in der Villa Hammerschmiede in Pfinztal-Söllingen. „Sie sind Leuchttürme Ihres Faches. Ich bin tief beeindruckt von Ihren Forschungsgebieten.“

Zum ersten Mal ernannte das Kuratorium der im März 2008 gegründeten Hector Stiftung II qualifizierte Hochschullehrer zu Hector Fellows. Die Fellows wählen unter sich einen zeitlich befristeten Vorsitzenden und einen Stellvertreter. Durch die Vernetzung der Fellows, die einmal im Jahr ernannt werden, soll eine Tafelrunde von Spitzenwissenschaftlern entstehen, die sich in ihrer Arbeit und Forschung unterstützen, austauschen und anregen. Hans-Werner Hector bezeichnete den Kreis der Hector Fellows als einen „demokratisch orientierten Olymp moderner Wissenschaftler“.

„Tafelrunde von Spitzenwissenschaftlern“. „Olymp moderner Wissenschaftler“. Ausgerechnet an der Universität Karlsruhe, die es in 10 Jahren nicht vermochte zu sagen, was sie unter einer wissenschaftlichen Leistung versteht und ihre eigenen Gutachten nicht erklären kann, ausgerechnet da soll es Spitzenwissenschaftler geben. Hört sich an wie der Dummspruch “Wir sind hier, weil Sie die Besten der Besten der Besten suchen!” aus dem Film Men in Black. Da bildet sich einer ein, daß er, nur weil er Geld hat, gleich die höchsten Götter der Wissenschaft ernennen kann. In welcher Metrik mißt man denn die Güte eines Wissenschaftlers? Und wo fängt die Göttlichkeit an?

Und dann noch die Begründungen dazu, beispielsweise zur Professorin Wedlich:

Als Prorektorin Forschung trug Prof. Doris Wedlich zwischen 2002 und 2005 mit ihren Forschungen wesentlich dazu bei, dass die Universität Karlsruhe vor drei Jahren den Elitestatus erreichte. National und international wissenschaftlich hoch geschätzt ist Doris Wedlich in der Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aktiv. Für ihre Forschungsergebnisse wurde sie unter anderem mit dem Landesforschungspreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

„Landesforschungspreis“. Hört sich an wie Regionalliga. Wahl zur Miss Nordbaden. Beteilung an der Exzellenzinitiative? Ein nicht nachvollziehbarer Klüngel, der politisch unterwandert war und bei dem man die Akten vernichtete, damit nichts ans Licht kommt. Deutsche Forschungsgemeinschaft? Eine der dubiosesten Forschungsorganisationen überhaupt, korrupte Geheimniskrämerei statt seriöser Wissenschaft. Schon erstaunlich, womit man in Karlsruhe gleich in den Olymp erhoben wird. „Die Besten aus dem Kreis außerordentlicher Hochschullehrer“ könnte auch bedeuten, daß es nur die Einäugigen unter den Blinden sind. Was sie nun eigentlich geleistet haben oder können soll, ist nicht erkennbar. Alles so künstlich-substanzlose Pseudo-Leistungen. Vielleicht hat sie ja nur dabeigesessen. Vielleicht nicht allzuviel Schaden angerichtet. Oder war vielleicht nur die Quotenfrau. In vielen Gremien hocken Leute, die nichts besseres zu tun haben oder sich nicht rechtzeitig geduckt haben. Landesforschungspreise werden regelmäßig vergeben. Irgendwer kriegt die immer. Das heißt nicht, daß der, der ausgezeichnet wurde, gut war. Es heißt bestenfalls, daß er er beste war von dem was da oder nominiert war. So wie bei den vielen deutschen Forschungspreisen, die man bekommt, weil der Fokus so begrenzt ist, daß halt irgendein Deutscher ihn bekommen muß. Aber welcher international angesehen Wissenschaftler könnte schon mit dem Landesforschungspreis von Baden-Württemberg aufwarten? Demnächst muß noch die feierlich verliehene Vorderlader-Nadel des örtlichen Schützenvereins herhalten. Und wie die Auswahl von Wissenschaftlern für Auszeichnungen, Berufungen usw. in Baden-Württemberg abläuft und daß das mit allem, nur nicht mit wissenschaftlicher Befähigung zusammenhängt, haben wir ja oft genug gesehen.

Grenzenlos überheblich ist es auf jedenfall, wenn da die Landes-Liga, die es international nicht mal in die Top-Listen der Universitäten schafft, unter den lokal-Matadoren auswählt und die Sieger gleich zu den Besten der Besten und den Olymp erklärt. Damit unterstellt man, daß man in einer Auswahl aus Karlsruher Professoren automatisch die Besten erwischt. Ein Denkfehler, der einem Wissenschaftler nicht unterlaufen dürfte. Aber was will man schon erwarten, wenn sie von einem selbsternannten Göttervater angeführt werden, der sich mit einem gekauften Doktor und einem gekauften Ehrensenator behängt und sich einbildet, er könne kraft Geldes die Ritter der Tafelrunde und die Götter des Olymp ernennen? Und wenn um ihn herum Leute scharwenzeln, die für Geld alles tun?

Was für ein geistloser Unfug dort stattfindet, erkennt man schon daran, daß die sich selbst als “demokratisch orientiert” bezeichnen. Weil sie sich untereinander ihren eigenen Vorsitzenden auswählen. Das halten die für demokratisch.

Typisch und dauerhaft anzutreffendes dümmlichstes Universitätsgeschwätz. Irgendwer schwätzt vor und alle schwätzen nach ohne nachzudenken. Schon zu meiner Studienzeit vor über 20 Jahren herrschten – vor allem bei den post-68ern und den eingebildet-intellektuellen Linken – die universelle Auffassung und der permanente Selbstbetrug, daß irgendwelche Abstimmungen zu veranstalten demokratisch und damit gut sein müßte. Bis in die Berufungs- und Rektorwahlgremien zieht sich die schwachsinnige Ansicht, daß eine Abstimmung eine demokratische Legitimierung und damit Rechtmäßigkeit herbeiführt. Dabei haben solche Abstimmungen mit Demokratie überhaupt nichts zu tun, sondern sind einfach nur Willkür, und damit das Gegenteil von Demokratie. Oder, schlimmer noch, das Recht des Stärkeren. Denn in einer Demokratie haben auch Minderheiten Rechte, die die Mehrheit zu respektieren hat. Auch deshalb haben Abstimmungen leicht mehr mit Lynchmob als mit Demokratie zu tun. Demokratie beruht auf Intellekt, nicht auf Fingerzählen. Wenn ein Gremium wie diese Tafelrunde unter sich einen Vorsitzenden wählt, wie Hector es hier beschreibt, dann ist er von der Legitimationsform her gewählt wie ein Räuberhauptmann oder Piratenkapitän, aber nicht demokratisch.

Wenn man schon solche Begriffe wie Olymp und Demokratie aus der altgriechischen Mythologie und Politik hernimmt, dann sollte man wenigstens auch verstehen, was sie bedeuten. Griechisch dämos bezeichnet das gesamte Volk, die Gemeindeversammlung. Die Demokratie ist die Herrschaft des Volkes, nicht einer Mehrheit. (Ist ja aber auch nicht das erste Mal, daß die an dieser Universität schwere Probleme mit dem Verständnis von Begriffen aus der Wissenschaftssprache Altgriechisch haben…).

Auch im modernen juristischen Sinne ist eine Demokratie nicht eine Herrschaft der Mehrheit, sondern des Souveräns und damit des gesamten Volkes. Eine demokratische Entscheidung kann niemals durch eine kleine Personengruppe, sondern immer nur durch das gesamte Volk erreicht werden. Die an den Universitäten ständig und überall vorzufindenden, vermeintlich demokratischen Abstimmungen (etwa bei Rektorwahlen, Berufungen usw.) sind das genaue Gegenteil von Demokratie. Schon allein deshalb, weil in den Universitäten regelmäßig Beamte und damit Angehörige der Exekutive das Sagen haben. Die Exekutive ist aber nur Verpflichteter und nicht Gewaltausübender der Demokratie. Eine in der Exekutive getroffene Entscheidung kann überhaupt nicht demokratisch sein.

Demokratisch wäre hier nur, die demokratisch zustandegekommenen Gesetze zu respektieren und einzuhalten, und damit auch Art. 33 Abs. 2 GG. Ein Amt an der Universität demokratisch zu besetzen heißt, überhaupt nicht abzustimmen, sondern nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien und mit nachvollziehbarer Dokumentation den Besten auszusuchen, damit sie z. B. auch gerichtlich nachprüfbar sind. Denn das gehört auch zur Demokratie.

Es ist an unseren Universitäten aber zunehmend üblich, Sprüche zu klopfen und eindrucksvolle Begriffe zu schwingen und nicht zu wissen, was sie bedeuten. Eine Argumentation im sachlichen Sinne findet nicht mehr statt. Gemessen am Wesen der Wissenschaft bedeutet das die Abwesenheit derselben. Also die beste Voraussetzung, um solche Leute zu den Besten der Außerordentlichen der Wissenschaftler zu ernennen. Zum Olymp der modernen Wissenschaft. Zur Tafelrunde. Zur Elite der Hochdruckdampfschwätzer. Angeführt von einem Ehrensenator mit gekauftem Doktorgrad.

Und die Moral von der Geschicht:

Auch Professorentitel, bergeweise Auszeichnungen, ein Sitz im Olymp und Milliarden auf dem Konto ersetzen keine Allgemeinbildung. Wie sagte Hans-Werner Hector so schön?

„Im Land der Dichter und Denker fristet die Naturwissenschaft ein bedauerliches Dasein.“

Stimmt. Die Allgemeinbildung auch. Aber anscheinend ist Allgemeinbildung auch ein wesentlicher Unterschied zwischen einem modernen Wissenschaftler und einem richtigen.

2 Kommentare (RSS-Feed)

Stefan
21.8.2009 23:53
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… den Kreis der Hector Fellows als einen „demokratisch orientierten Olymp moderner Wissenschaftler“

Wissenschaftliche Glanzleistung im Bereich BWL/Marketinglehre würde ich schätzen. Seine Webseite sagt gar nicht “demokratischer Olymp”, sondern lediglich ‘demokratisch orientiert’.

Klingt für mich, als wolle man der Demokratie doch nur vorsichtig mit weißen Samthandschuhen begegnen, indirekt, und letztlich abweisend.


Hadmut
22.8.2009 19:55
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Nee, wirklich nicht. Eine Abstimmung in einer kleinen Gruppe, in die man nur von Milliardärs Gnaden hineinkommt, hat mit Demokratie nichts, aber auch wirklich gar nichts zu tun, auch nicht mit einer vorsichtigen Begegnung.

Das hat nur was damit zu tun, daß der große Reden schwingt.