Mehr über die Wikipedia-Spinner
In diesem Blog zum Medienrecht gibt es auch einen bösen Kommentar über die Wikipedia-Löschtrolle. Der hat offenbar dieselbe Meinung über diesen Haufen:
Zitat:
Aber niemand intelligentes, der in den letzten Jahren mal versucht hat, den Wikipedanten einen Beitrag zu spendieren, wird sich diese vergebliche Liebesmüh mehr als einmal antun.
Die Wikipedanten scheren sich einen Dreck um die Bedürfnisse und Erwartungen der Leser, sondern haben den neurotisch anmutenden Ehrgeiz, eine “tolle Wikipedia” zu schreiben, die den Ansprüchen der “Community” genügt. Mit anderen Worten: Diese Leute schreiben für sich selber. Ca. 300 Teutonen, die offensichtlich über dramatisch mehr Zeit verfügen, als etwa Leistungsträger, blockieren ein scheinbares “Mitmach-Lexikon”.
Das ist halt immer das Problem bei offenen Projekten. Es kommt zu einer Ghettoisierung mit Straßenbanden, weil halt immer die, die nichts besseres zu tun haben und rumlungern, die Macht übernehmen, während die Intelligenten die Flucht ergreifen und nach der ersten schlechten Erfahrung nicht wiederkommen, während sich die, die da rumlungern, einfach nur selbst genug sind.
Zeigt aber auch, daß es ein besonders deutsches Problem ist.
Und es zeigt, daß die, die hier bei allen Gelegenheiten auf Mitmachdemokratie machen, und in den Bundestag Software für jeder-darf-mitpöbeln installieren wollen, ein extrem gefährliches Spiel spielen. Stellt Euch mal vor, die Wikipedia-Blödmänner würden in der Politik mit derselben Methode mitmischen. (Die Bemerkung, daß mir manche Partei so vorkommt, als wäre dies schon der Fall, verkneife ich mir jetzt mal völlig.)