Nächste Dissertation im Zweifel
Diesmal Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann (CDU). Wird langsam zum Running Gag…
7 Kommentare (RSS-Feed)
Ich frage mich immer noch, was eigentlich schlimmer ist, Politiker oder Professoren.
Da hatte es Kohl schlauer gemacht. Dessen Diss war einfach nicht auffindbar…
Originalquelle:
http://www.zeit.de/2011/28/Althusmann-Dissertation-Plagiat
Ach! Da hat es einen der allerüberflüssigsten Überflüssigen erwischt: den Präsidenten der Kultusministerkonferenz. Einen jener Bürokraten, die irgendwann die “Bildung” als Geisel genommen haben und seither Eltern, Schüler, Lehrer, Studenten und Professoren mit unsinnigen “Reformen” peinigen (jüngster Geniestreich: Abschaffung der Schreibschrift!). Gern jeden zweiten Tag aufs Neue, gern einander widersprechend. Profilneurotische Wichtigtuer allesamt, die nie auch nur eine Stunde vor einer Schulklasse oder in einem Proseminar standen, aber ständig von “qualitativ-quantitativer Evaluierung”, “Lehrerprofessionalisierung”, “funktioneller Implementierung der Bildungsstandards”, “indikatorgesteuerter Mittelvergabe” etc. schwafeln. Was am Ende immer dasselbe heißt: Stellen streichen, Geld kürzen, Spezis protegieren. Ihre eigenen Bälger schicken sie dann gern auf Privatschulen – wie die unvergessene Monika Hohlmeier in Bayern, eine gelernte Hotelfachfrau übrigens. Titel aberkennen, Rücktritt? Das sowieso. Im Falle von Herrn Althusmann würde ich noch Teeren und Federn vorschlagen!
Die “Tagesschau” hält es nicht für nötig, die causa Althusmann zu erwähnen. Wenn der Herr Mitglied der “Linken” wäre, dürfte ihm der Aufmacher sicher sein…
Demnächst kann nur noch der politische Karriere machen, der nicht promoviert ist. Oder bei dem bereits nachgewiesen ist, das alles ok ist.