Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Jung, ehrgeizig, karriereorientiert, Doktortitel

Hadmut Danisch
15.7.2011 12:45

Die SPD meint, die Häufung von Plagiatsfällen in der FDP läge an deren Karrieremodell. Kann sein. Vielleicht liegts aber auch an deren Wählerzielgruppe oder der Sorte Mensch, aus denen die sich rekrutieren. Politiker anderer Parteien berichten davon, daß ihre Wähler es ihnen krumm nehmen, wenn sie nicht mitsaufen, und manch einer täuscht daher mit Kamillentee in der Maß. So bedient halt jeder so die Erwartungen seiner Klientel. Hieß es nicht kürzlich irgendwo, daß FDP-Wählerinnen ganz besonders auf Promovierte abfahren?

2 Kommentare (RSS-Feed)

der andere Andreas
15.7.2011 14:26
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naja das karrieremodel, dass der dr. kompetenz und erfahrung suggeriert fahren doch eigentlich alle parteien(, verbände, stiftungen, behörden, unis, firmen/konzerne).
die wenigsten leute schreiben worin sie promoviert haben (z.b. bei offiziellen namens angaben mal den titel auschreiben ‘dr. rer. nat.’ o.ä.) und quasi niemand stellt seine diss öffentlich vor oder auch nur den titel… (im sinne dass z.b. auf der eigenen HP mal verlinkt wird o.ä.)

der rest höhrt sich nach dem üblichen gekeife an wenn politiker politiker politiker nennen…


hartmut
15.7.2011 14:40
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Aus dem verlinkten Handelsblatt Artikel: ‘Spreng nannte es gleichwohl „fatal, dass die FDP-Führung sich in Schweigen hüllt und so tut, als wäre da nichts. Sie müsste ein klares Wort finden und ihre Mandatsträger zum Mandatsverzicht auffordern.“’
Alle Mandatsträger? *kicher*