“any discriminatory effect (against men) was plainly justifiable”
18.9.2011 19:28
Ehemaliger Student der London School of Economics klagt gegen „Gender Studies”. Zitat:
„Science does not come into it at LSE’s Gender Institute. Like a religion, the curriculum simply insists, by repetition, attempting to drum the anti-male agenda into the students.”
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Die Anspruchsgrundlage ist in der Tat mal gut gewählt. “breach of contract” – er hat gender studies bezahlt, aber women studies bekommen …
Kommentar dort: “Lawyers did want the case, but it would cost £80,000. I spent £2000 on legal advice, then researched the law myself, and now need a further £1200 to cover further court fees – which is why I set up the fighting fund at sexismbusters. All those people interested in equality should go there and support this case. Thanks.”
Die Antwort der Uni ist echt das i-Tüpfelchen:
“The university’s legal team has asked for the case to be struck out, claiming the core texts were not compulsory, merely recommended readings, and that the texts were equally available for both men and women to read, so therefore did not directly discriminate against men. The team also argues that “any discriminatory effect [against men] was plainly justifiable”.”
Die behaupten also ganz unverfroren, daß es keine Diskriminierung sei, da die Texte ja schließlich sowohl männlichen als auch weiblichen Studenten frei zugänglich seien, und überhaupt waren die Texte ja nur eine “Empfehlung” und nicht verpflichtend. Widerlicher gehts nichts mehr. Man stelle sich vor, eine Uni würde offen rassistische Texte ’empfehlen’, und sich dann rausreden, daß die Texte ja schließlich gleichermaßen schwarzen wie weißen Studenten frei zugänglich seien.
Und die unglaubliche Arroganz, daß Diskriminierung gegen Männer ja schließlich gerechtfertigt sei, also wo ist das Problem? Ich bin ja kein Rechtsanwalt, aber ist das nicht ein offenes Schuldeingeständnis? Wenn nur noch ein Funken Rechtsverständnis vorhanden ist, dann wird nach dieser Aussage das Gericht die Uni verurteilen müssen.
Im Zusammenhang damit: Ich erinnere mich grob an einen Fall, wo eine Studentengruppe einen feministischen Text genommen hatte, zum Test einfach “Mann” dort durch “Frau” und umgekehrt ersetzt hatte, und dann den Artikel im lokalen Uniblättchen veröffentlichte. Augenblicklich ist der Campus explodiert: “Was ist denn das für eine sexistische chauvinistische Sch***e???”