“Der Irrtum der Professoren”
3.10.2011 12:31
Lesenswerter Artikel in academics.de über die Borniertheit der Professoren und ihre Fehleinschätzung der Studenten. Oder um es in meiner eigenen Sprache auszudrücken: Die Professoren versuchen schon wieder einmal, den von ihnen selbst verursachten Qualitätssturz der Wissenschaft, auf die unteren „Dienstgrade” zu schieben, wie sie es immer tun. Diesmal sind es eben nicht die Doktoranden oder Abiturienten, sondern die Studenten. Der Vorrat an Alibi-Schuldigen geht ihnen nie aus. (Danke für den Link!)
2 Kommentare (RSS-Feed)
Natürlich gibt es die. Aber sind sie für den Qualitätsverfall verantwortlich?
So einseitig sehe ich das nicht. Ich habe beides schon öfter gesehen, als mir lieb war: Professoren, die ihr Fach selbst nicht beherrschen, jedoch mit einer famosen Arroganz ihre Meinung vertreten, aber auch Studenten, die der Meinung sind, man habe ihnen alles vorzukauen und die Hochschule sei doch dafür verantwortlich, dass sie eine Prüfung auch bestehen.
Eine Hochschule soll kein Ponyhof sein. Man kann vom Studenten durchaus einiges an Leistungsbereitschaft erwarten. Um diese in die richtigen Bahnen zu lenken braucht es aber auch fähige Hochschullehrer. Leider geht eine Menge der Energie ins Anbiedern, Täuschen und Verbiegen anstatt in echte Forschung und Lehre.