Politik als Wissenschaft getarnt?
Das gibt’s ja öfters. Aktuell weist mich ein Leser auf dieses Buch hin, es geht um das Klima.
Seit Jahren schreiben mir die Leute zum Thema Klima, und ob nun der Klimawandel oder dessen Leugnung Betrug sind. Ich habe es bisher aber vermieden, mich dazu zu äußern, aus dem einfachen Grund, dass ich es nicht beurteilen kann. Ich merke zwar auf Reisen immer, dass mir ortsansässige Leute, vor allem solche, die im Freien oder in einfachen Hütten leben, versichern, dass sich das Klima verändert, und ich habe ja auch schon Regen erlebt, wo es angeblich keinen Regen gibt. Aber das sagt ja nichts über die Ursachen.
Selbst wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt (was ich allerdings für sehr wahrscheinlich halte, denn man findet ja kaum noch einen Ort, der nicht vom Menschen verschmutzt ist, warum sollte ausgerechnet das Klima davon unbeeinflusst sein?), heißt das noch lange nicht, dass alle Recht haben, die in diese Richtung schlagen. Es gibt immer Trittbrettfahrer und Schwindler, die jede Strömung mitmachen. Außerdem haben wir ja so ein Zeitgeistphänomen, wonach ein Ziel, das politisch-gesellschaftlich akzeptiert ist, dazu führt, dass auch alles als gut und richtig angesehen wird, was jemand in Richtung dieses Ziels sagt, und umgekehrt für geächtete Dinge.
Kennt jemand dieses Buch?
10 Kommentare (RSS-Feed)
Ich kenne dieses Buch nicht, würde aber gerne mehr über die fachliche Qualifikation der Journalistin erfahren…zwar steht dort “…weltweit beste Expertin für die Mißstände beim IPCC”, aber nicht, wie sich die Dame den Titel verdient hat.
Übrigens: Zum Thema “Ich habe es bisher aber vermieden, mich dazu zu äußern, aus dem einfachen Grund, dass ich es nicht beurteilen kann.” Es wird von niemandem erwartet, aus dem Stehgreif heraus einen soliden Standpunkt zu dem Thema zu haben. Man sollte aber von jedem halbwegs intellektuell fitten Menschen erwarten können, dass er sich bei Bedarf – und der besteht! – die Informationen beschaffen und verarbeiten kann um sich ein klares Bild zu machen.
Das Thema ist jetzt seit ca. 10 Jahren in der vordersten Reihe öffentlichen Diskurses, spätestens seit Gore’s Film und dem 4. Bericht des IPCC. Wie man sich diesem Diskurs immer noch mit “äh keine Ahnung hust räusper” entziehen kann ist mir schleierhaft.
Wie erfreulich, daß diese so brisante wie umfangreiche Thematik, Geo-Engineering, hier erwähnt wird.
Man muß, wie ich meine, kein Wissenschaftler sein, um zu erkennen, daß der erfundene CO2-Schwindel als reine Geldquelle derer dient, die mittlerweile in der Lage sind den hydrologischen Kreislauf zu beeinflussen und zu kontrollieren.
Immer mehr Menschen halten es für mehr als möglich, daß diese Technologien auch als Waffen, bspw. gegen sogenannte “Schurkenstaaten” oder von jenen zur Bekämpfung der eigenen Bevölkerung, angewendet werden können.
Studiert die Geschichte und entscheidet selbst:
http://climateviewer.com/weather-control/
@hank
“Man sollte aber von jedem halbwegs intellektuell fitten Menschen erwarten können, dass er sich bei Bedarf – und der besteht! – die Informationen beschaffen und verarbeiten kann um sich ein klares Bild zu machen.
Das Thema ist jetzt seit ca. 10 Jahren in der vordersten Reihe öffentlichen Diskurses, spätestens seit Gore’s Film und dem 4. Bericht des IPCC. Wie man sich diesem Diskurs immer noch mit “äh keine Ahnung hust räusper” entziehen kann ist mir schleierhaft.”
Und du bezahlst am besten Hadmut (und auch mir, schließlich will ich mich auch angemessen in das Thema einlesen 😉 ) die Arbeitsstunden, die er dafür aufwenden muss – ich glaube, dann wird er sich mit Freude in das Thema einarbeiten.
So sieht’s aus…
“Bei o.g. Buch geht’s nicht um Klima sondern um Klimawissenschaftler. Egal wie richtig oder falsch das Buch ist, über die Beobachtung von Klimawissenschaftlern etwas über das Klima herauszufinden ist wie wenn man Autofahrer beobachtet um die Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors zu verstehen.”
@hank
Der Vergleich hinkt: Es ist eher so, dass man sich die Arbeitsweise der Ingenieure, die den Motor entwerfen, anschaut. Und dabei kann man sehr wohl sehr viel über den Motor lernen.
“Von einem Jugendstraftäter, der mit dem besten Klimaexperten der Welt verwechselt wurde”
ad hominem nund denunziatorisch, schon im Titel..,.
“Donna Laframboise is a Canadian feminist,[1] journalist, writer, and photographer. She holds a degree in women’s studies(…)”
http://en.wikipedia.org/wiki/Donna_Laframboise
Jaja, immer diese scheiß patriarchalen Wissenschaftler…
Ich habe das Buch gelesen und beschäftige mich seit 10 Jahren mit dem menschgemachten Klimawandel.
In dem Buch geht es darum, welche “Experten” den IPCC-Leitautoren zuarbeiten. Der Befund ist erschreckend. Ein wichtiges Buch über das IPCC, aber keineswegs für das Thema an sich bedeutend. Da gibt es besseres.
Bis heute gibt es kein wissenschaftliches Experiment, welches einwandfrei belegt, das CO2 temperaturrelevant ist.
Mich interessieren nur Fakten.
Der jüngste Skandal aus diesem Bereich der “freien” Wissenschaften:
Im Februar wurde die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen eines bis dahin hoch angesehenen schwedischen Meteorologen und Klimatologen, Lennart Bengtsson, abgelehnt, weil sie, nach Meinung eines Rezensenten, der Agenda der Erderwärmung schadeten. Daraufhin sah Bengtsson sich großem Druck seiner Kollegen ausgesetzt, über den auch FOX NEWS berichtete.
http://www.foxnews.com/politics/2014/05/16/climategate-ii-scientific-community-accused-muzzling-dissent-on-global-warming/
Die lesenswerte Übersetzung einer kürzlich, bei einem schwedischen Institut veröffentlichten, Stellungnahme Bengtssons an der Kritik wurde bei EIKE veröffentlicht.
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ein-kommentar-von-lennart-bengtsson/
James Hansen’s Buch “Storms of my Grandchildren” ist empfehlenswert, abgesehen vom Kapitel über wirtschaftliche Aspekte wie z.B. CO2-Steuer. Hansen übt übrigens auch Kritik am IPCC, aber in umgekehrter Richtung: Der IPCC sei zu vorsichtig und unterschätze die Folgen.
Bei o.g. Buch geht’s nicht um Klima sondern um Klimawissenschaftler. Egal wie richtig oder falsch das Buch ist, über die Beobachtung von Klimawissenschaftlern etwas über das Klima herauszufinden ist wie wenn man Autofahrer beobachtet um die Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors zu verstehen.