Hadmut Danisch
3.7.2012 8:36
Die Süddeutsche schreibt darüber, wie die Homöopathie-Lobby auf Kritiker losgeht, indem sie diese per „Google-Rufmord” attackiert und dafür sorgt, dass man bei der Suche nach ihrem Namen zuerst auf Seiten mit Vorwürfen kommt. Seltsame Verwicklung von Journalisten und wieder mal der Viadrina.
(Danke für den Link! 🙂 )
Hadmut Danisch
27.6.2012 17:27
Die Sache ist etwas unklar. Ein Leser schickte mir eine vage Info, Google fand eine italienische Seite einer Tageszeitung, und der Google-Translater radebrachte da so etwas darüber, dass wohl irgendwie ein „Professor” für Informatik verhaftet worden sei, weil er Hinweise zu Prüfungen gegen Sex gegeben habe. Da „Professor” in anderen Sprachen aber oft auch für normale Lehrer an der Schule verwendet wird und es um Minderjährige geht, würde ich daraus eher schließen, dass es kein Hochschulprofessor sondern ein Schullehrer war. Vielleicht findet sich ja jemand, der italienisch und das ordentlich übersetzen kann.
Hadmut Danisch
25.6.2012 18:15
Gleich mehrere Leser (Danke!) weisen mich auf einen Telepolis-Artikel über einen wahrlich schrägen Plagiatsfall hin. Da schreibt einer ein Buch namens „Juristische Arbeitstechniken und Methoden – Wissenschaftliches Arbeiten für Juristen in Zeiten des Internets”, warnt ausdrücklich davor, Wikipedia zu zitieren, und schreibt dann selbst aus Wikipedia ab.
Vermutungen laufen dahin, daß es wieder mal ein von Mitarbeitern als Schreibsklaven zusammengeklopftes Werk sein könnte und die einzelnen Teile einfach von unterschiedlichen Autoren mit unterschiedlichen Ansichten über das Abschreiben bei Wikipedia stammen.
Schon toll, unsere Wissenschaftler…
Hadmut Danisch
21.6.2012 21:33
Der Bundesrechnungshof hat den Themenpunkt „Programmpauschalen” bei der DFG überprüft und für miserabel befunden. Weiterlesen »
Hadmut Danisch
19.6.2012 9:36
Die Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg hat empfohlen, die Esoterik-Uni Viadrina zu schliessen.
Hadmut Danisch
18.6.2012 18:10
Hadmut Danisch
15.6.2012 16:01
Huahahahaaaaa! Ich werde jetzt erst mal ne Woche lang nur lachen! 😀
Die Uni Karlsruhe ist laut SPIEGEL „besonders überraschend” aus dem Exzellenz-Gedöns rausgeflogen.
Woran könnte das wohl gelegen haben? Dass sie einfach nichts auf die Reihe kriegen? Kriegen die anderen ja auch nicht.
Oder lag’s vielleicht doch an meinem Blog und Adele und die Fledermaus, die ja inzwischen auch unter Politikern und Professoren einige Leser gefunden haben? Hat sich ja nun rumgesprochen, das man mit Blogs durchaus erhebliche Wirkung erzielen kann.
Na, dann machen wir doch mal saftig weiter. Sobald ich vor Lachen wieder Luft kriege.
Nachtrag: Kaum kam vor lauter Lachen wieder Luft ans Hirn, ist mir aufgefallen, dass Milliardär Hector mit seiner Stiftung ja nun 200 Millionen „aufs falsche Pferd” gesetzt hat. Mit der wollten sie doch Spitzen-Wissenschaftler einkaufen. Aber welcher Spitzen-Wissenschaftler geht schon an eine „Provinz-Uni”, wenn wir doch so viele Exzellenz-Unis haben. Huaahahahaaaaa….
Nachtrag 2:
Laut ZEIT hätte es 12 Exzellenz-Unis geben können, nur 11 wurden ausgewählt. Das heißt, daß Karlsruhe nicht etwa von anderen überholt, sondern explizit rausgeworfen wurde.
Hadmut Danisch
15.6.2012 10:50
Wow. Das hätte ich denen gar nicht zugetraut. Ich hab mir sagen lassen, das Präsidium hätte per Rundschreiben schon mal eine Ansprache mit Livestream aus Anlass der Entscheidung angekündigt, obwohl die Exzellenzinitiative offiziell noch gar nicht entschieden ist.
Irgendwie müssen sie Zeitreisen entdeckt haben…
Hadmut Danisch
12.6.2012 18:19
Ein Professor hat ein Patent darauf erhalten, Studenten vom Kopieren oder ausleihen von Büchern abzuhalten und sie zum Kauf zu zwingen. Weiterlesen »
Hadmut Danisch
10.6.2012 9:53
Ich sach ja immer, daß die Universitäten längst zum akademischen Straßenstrich verkommen sind und Professoren die geistige Prostitution durchsetzen. Aber dass sie das jetzt ganz ernst meinen, ist doch erstaunlich. (Abgeschminkt sieht dieser Prof übrigens auch nicht besser aus. Danke für den Link! 😀 )
Hadmut Danisch
7.6.2012 11:02
Ein Leser hat mir gerade einen Link auf einen hochinteressanten Aufsatz von John P. A. Ioannidis in einem medizinischen Journal geschickt, wonach die meisten Forschungsergebnisse schlichtweg falsch sind.
Den mathematischen Teil hab ich mir jetzt nicht detailliert angeschaut, weil ich gerade mit was anderem voll beschäftigt bin, aber es scheinen ein paar interessante Überlegungen zur Fehlerwahrscheinlichkeit bei Studien dabei zu sein. Ob die sich wirklich formelmäßig ausdrücken lassen, sei dahingestellt. Die Überlegungen beziehen sich damit natürlich auf Fächer wie Medizin, in der irgendwelche Thesen durch labormäßige Versuche überprüft werden. Auf Fächer wie Mathematik oder Ingenieurwissenschaften ist das so sicherlich nicht ohne weiteres übertragbar, weil da Thesen ja nicht allein durch Experimente, die von anderen nachvollzogen werden müssen, belegt werden.
Bemerkenswert finde ich dabei, daß er die Fehlerwahrscheinlichkeit auch höher sieht, umso kleiner eine Studie ist, und um umso weniger sie von anderen nachgeprüft wird (was jetzt nicht wirklich überraschend ist). Unsere Forschung geht aber immer mehr in diese Nischenforschung, in irgendwelche Mini-Rand-Themen, in denen man alleine und deshalb König ist. Und die meisten Forscher suchen sich auch deshalb gezielt solche Nischenthemen, weil sie gar nicht nachgeprüft werden wollen. Viele Thesen beruhen heute nur noch darauf, daß niemand sie nachgeprüft hat.
Die genannten Korrolare erscheinen mir aber auch für andere Fächer als Medizin als sehr zutreffend. (Danke für den Link)
Hadmut Danisch
7.6.2012 10:09
Heute stands in vielen Medien und sogar im Radio wurde es erwähnt: Die Schufa plant in großem Umfang, Daten aus Facebook, Xing, Twitter und anderen Netzwerken zur Bewertung der Bürger heranzuziehen und lässt die Ideen und Methoden beim Hasso-Plattner-Institut (HPI) entwickeln. Weiterlesen »