Übergeschnappte und willkürlich agierende Astas sind ja auch einer der running Gags hier. Noch einer. Duisburg-Essen.

Kleine Meldung am Rande: Uni Heidelberg weist Koch-Mehrins Widerspruch gegen Entziehung des Doktorgrades zurück. Alles andere wäre eine Nachricht gewesen.

Die TAZ berichtet lesenswert über den Umgang der Humboldt-Uni mit Gefälligkeitsgutachten, Seiteneffekte der Exzellenzinitiative und „Professor Dankeschön”.

Der SPIEGEL berichtet über die Zustände in den USA, in denen sich Studenten enorm verschulden müssen, um studieren zu können. Die Studienschulden sind inzwischen höher als die Kreditkartenschulden (und das will was heißen!). Weiterlesen »

Bemerkenswerte Beobachtung zu den verschiedenen Typen von Professoren

oder so ähnlich. Gutachten eines Professors. In Saudi-Arabien. Sogar mein Lieblings-Wissenschaftsfehler, eine Korrelation für eine Kausalität zu halten, kommt drin vor. Und mit Statistik, Stichproben und Korrelationen hat er es auch nicht so. 😀

Ganz einfach: Man hat 1,5 Millionen zu verschenken und muß die passende Hochschule finden. Passend heißt in diesem Fall eine zu finden, die um 1,5 Millionen bettelt. Und *schwups* ist man ganz akademisch. Hat sich auch Ghadhafi (Gaddafi?) Junior gedacht.

Ich sach ja immer: Wissenschaft ist klerikal organisiert. Funktioniert genauso wie die käuflichen Ablaßbriefe der Kirche im Mittelalter.

(Und wie man ein so unglaublich hässlich-kitschiges Propaganda„gemälde” in ein Museum hängen kann, ist auch fraglich. Aber mit Geld und politischen Beziehungen geht eben alles. Danke für den Link!)

Interessanter Artikel in SPIEGEL Online darüber, daß sich Fachhochschulen im Bereich Forschung zur (auch finanziellen) Konkurrenz der Universitäten mausern. Könnte vielleicht auch einer der Gründe sein, warum die Universitäten gerade so vehement dafür trommeln, daß (trotz Guttenberg usw.) die „Autonomie” über die Promotion bei ihnen verbleibt. Es gibt zwar auch FH-Promotionen, die werden aber als bestenfalls halbwertig eingestuft. Bedenkt man aber, wie schlecht die Berufsgrundausbildung an vielen Universitäten ist, könnte man dann, wenn die Fachhochschulen nun auch in der Forschung vorne mitmischen, durchaus die Frage stellen, wozu die Universitäten eigentlich gut (und teuer) sind.

Lesenswerter Artikel über Einfluß von Schönheit auf die Karriere. Als ich in der Schule (Mittelstufe) war, fiel uns damals auf, daß der Religionslehrer hübsche Mädchen viel besser bewertete als Jungens. Ich hab mit einem Mädchen in meiner Klasse (sehr attraktiv, blond, lange Haare, tolle Kurven, dicke …, gerne mit Ausschnitt) mal einen Test gemacht. Wir haben uns vor einer Klassenarbeit abgesprochen und im wesentlichen auswendig gelernt, was wir schreiben und dann mit ausreichendem Sitzabstand, um nicht in den Verdacht des Abschreibens zu geraten. Und haben wirklich ungefähr das gleiche geschrieben. Sie bekam ne Eins, ich ne Vier. (Danach bin ich als erster an meiner Schule aus dem Reli-Unterricht ausgetreten.) Und so manche Diss von Frauen hab ich hier ja auch schon untersucht.

Wirkt sich Attraktivität auf die Notenmaßstäbe aus?

Ich habe in den letzten Tagen mündlich und per E-Mail verschiedene Hinweise von Lesern des Blogs bekommen, die dasselbe Thema in seltsam entgegengesetzter Sicht sehen. Welche davon ist richtig? Können zwei entgegengesetzte Sichtweisen gleichzeitig richtig sein? Weiterlesen »

Vom zweiten Tag der Tagung „Plagiate, Wissenschaftsethik und geistiges Eigentum” in Bayreuth. Weiterlesen »

…oder wenigstens damit unterstützen? Weiterlesen »