Auf Freitag.de erschien ein Artikel über ein Buch eines Soziologen (!) darüber, daß die von der Politik eingeführte Kapitalisierung die Wissenschaft erdrückt. Ich bin mir da etwas unschlüssig. Weiterlesen »
Kindesmißbrauch an US-Uni
Die Sueddeutsche schreibt darüber. Wobei in meinen Augen der eigentliche Skandal nicht der Mißbrauch ist – das Fehlverhalten eines einzelnen Sporttrainers kann man wohl kaum auf die Universität verallgemeinern – sondern daß man Hinweisen nicht nachgegangen ist und versucht hat, die Sache unter den Teppich zu kehren. Das ist nämlich typisch Universität.
Spezifisches Alter des Forschers bei bahnbrechenden Erfindungen
Netter Artikel in der ZEIT. Würde mich mal interessieren, wie die das bei Informatikern messen wollen. Die erfinden doch gar nichts bahnbrechendes…
Nicht mehr ihre Position zählt, sondern ihre Leistung.
Die ZEIT schreibt über Burnout bei Professoren. Der Geldeintreiber-Druck durch die Universitäten zeigt Wirkung.
Die Frage ist, wo die richtige Balance liegt. Einerseits soll man natürlich schon die Faulen und die Unfähigen rauswerfen und die, die sich mit irgendwelchen Phantasie-Fächern und völliger Produktivitätslosigkeit den Vorwand der Wissenschaft und die Beamtenstelle umhängen. Scharlatanerie und Heißluftgebläse müssen bekämpft werden. Man muß auch mal fragen, ob etwas einen Nutzen hat oder nicht.
Andererseits schadet es der Wissenschaft aber auch wieder, alles über Kennzahlen und Umsätze zu bewerten.
Wo also liegt die richtige Mischung?
Atomlobby unterwandert und korrumpiert mittels Stiftungsprofessuren die Universitäten
Schreibt die Frankfurter Rundschau. Sage ich schon lange. Korruption passiert da nicht einfach so. Sie wird politisch aufgebaut. Zitat:
Manche Institute wirkten schon wie getarnte Subunternehmen von Eon und RWE, kritisiert eine Abgeordnete der Grünen.
Kleptomanische Jurastudenten
Diese Probleme mit dem Klauen und Verstecken von Büchern und dem Herausreißen von Seiten sind bekannt, das haben mir schon mehrere Bibliothekare bestätigt. Und auch, daß es bei den Rechtswissenschaften am schlimmsten ist (während es in Informatik meines Wissens so gut wie gar nicht vorkommt). Bestätigt wieder mal meine (aus der beruflichen Tätigkeit erwachsene) These, daß ein wesentlicher Unterschied zwischen Juristen und Informatikern ist, daß Juristen konkurrieren und Informatiker kooperieren. Bemerkenswerterweise werden kooperative Ansätze wie E-Books nun als Lösung des Konkurrenzproblems angesehen. Auch gut.
Beleuchtet übrigens auch das Problem, daß in den Geistes- und Rechtswissenschaften lange Zeit schon den bloßen Zugriff auf schwer erhältliche Werke über Gerichts- und Universitätsbibliotheken zu haben als Wissenschaft galt. Dieses Privileg dürfte sich gerade langsam in (virtuelle) Luft auflösen.
Berliner Humboldt-Universität distanziert sich von Atomlobby-Professor
So geht es nicht, sprach der Unipräsident. Der betroffene Professor, genauer gesagt die Firma seiner Frau, sollte 130.000 Euro für etwas bekommen, was man wohl für ein Gefälligkeitsgutachten halten könnte.
Forschungsfreiheit: Professor protestiert
Ich hatte kürzlich darüber berichtet, daß man an der Uni Trier einen Professor vorzeitig wieder ausgeladen hat. Dagegen (also gegen den Rauswurf, nicht gegen meinen Bericht 😉 ) protestiert nun ein anderer Professor.
Psychologe gesteht Fälschungen
*Gähn* – schon wieder einer. Die sollten lieber schreiben, wenn sie mal einen ehrlichen finden…
Vorteilsannahmen, Vorteilsgewährung, Bestechlichkeit und Bestechung können auch am KIT vorkommen
Verblüffende Selbsterkenntnis am KIT (vulgo: Uni Karlsruhe). Weiterlesen »