Wenn die CDU in Baden-Württemberg weg ist, ist auch Forschungsminister Frankenberg weg. Ich bin ja mal gespannt, wie sich der Korruptionssumpf im Hochschulbereich verändert, wenn da rot-grün dran ist – und ob’s besser wird. Im Prinzip müßten sie erst mal mindestens die halbe Besatzung im Wissenschaftsministerium rausschmeißen. Mir würden da sogar ein paar Namen von Leuten einfallen (außer Frankenberg), die man unbedingt rausschmeißen müßte, um die Korruption einzudämmen. Und vielleicht machen die jetzt auch mal mit der elenden Schieberei von Professuren Schluß. Obwohl: Ich glaub nicht dran. Aber warten wir’s mal ab.

Die haben nicht nur einen Bunga-Bunga-Präsidenten. Sondern auch eine Staatssekretärin, die ihren angeblichen Masterstudiengang an einer Eliteuni erfunden hat. Siehe Tagesschau.

Schon wieder die Österreicher: Sie haben eine Initiative Transparente Wissenschaft gegründet, und auch schon erste Erfolge erzielt. Ein Fortschritt. Bei uns in Deutschland ist alles eher undurchsichtig.

In der FAZ ist auch ein netter Ratgeber erschienen, wie man sich am besten und leichtesten zum Doktor durchschummelt und mogelt, wie man am gefahrlosesten plagiiert. Vielleicht nicht ganz ernst gemeint. Auffällig ist, daß es mehr und bessere Anleitungen dafür gibt, wie man bei der Promotion schummelt, als wie man sie seriös macht. Als ich damals von der Uni wissen wollte, was eigentlich die tageslichttauglichen Anforderungen an die Promotion sind, wußten sie das nicht. Sie konnten es nicht sagen. Wieviel Schmiergeld sie nehmen, wußten sie allerdings schon.

Laut Welt Online (Danke für den Link!) beruht die Fukushima-Katastrophe auf einem Plagiat. Weiterlesen »

Angeblich braut sich gerade der nächste Skandal zusammen – und wieder brisant. Weiterlesen »

Ein großer Schritt in die richtige Richtung: Österreich beendet die Subventionierung einiger wissenschaftlicher Publikationen. Weiterlesen »

Und noch einer zu diesem Thema: Weiterlesen »

Sagt das Verwaltungsgericht Freiburg. Jemand hat das getan, wurde angezeigt, hat Ärger mit der Staatsanwaltschaft und versuchte es über die Feststellungsklage beim Verwaltungsgericht. Das hat sich das Abkommen herausgesucht und festgestellt, daß dieser komische Billig-Titel einem Doktor nicht gleichwertig ist und deshalb hier nur so geführt werden darf, wie er verliehen wurde, aber nicht in einen „Dr.” übersetzt werden darf. Da werden vielleicht noch mehr Leute auf ihren „Dr.” verzichten müssen. 😀 (Danke für den Link!)

Manchmal ergibt sich dann doch der Widerstand von Wissenschaftlern gegen die Korruption an den Universitäten. Weiterlesen »

Unser Wissenschaftssystem zeigt die Krankheitssymptome einer Übersubventionierung – die Eutrophierung mit Forschungsgeldern führt zur Selbstvergiftung des Systems. Weiterlesen »

Ursprünglich als Allheilmittel angepriesen, werden die Hochschulräte (vulgo: Universitätsräte) inzwischen deutlich kritisiert, wie z. B. in der ZEIT. Weiterlesen »