Na, endlich. Die Universitäten rücken in das Blickfeld der Korruptionsjäger. Es geht um immer mehr undurchsichtige Kooperationen. Externe Geldgeber können immer mehr Einfluss auf Forschung und Lehre (bzw. deren Ergebnisse) nehmen. Bereits 660 Lehrstühle werden von Finanziers mit Eigeninteresse bezahlt. Sag ich doch seit Jahren, die Universitäten sind Bordelle, ein akademischer Straßenstrich.
Das VG Köln hatte gerade entschieden, dass man in den Vertrag der Uni Köln mit Bayer kein Einsichtsrecht habe. Dass die Universitäten Teil der Exekutive sind und man deshalb wissen muss, was die tun, um demokratisch wählen zu können, hat die wohl nicht interessiert.
Publikationen der Uni Köln sollte man übrigens nur noch für Werbung und nicht mehr für Wissenschaft halten.
Nachtrag: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass industriefinanzierte Studien zu industriefreundlicheren Ergebnissen führen.
Wie sagt man so schön? Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.